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Der Wiesbadener Mädchentreff e. V., das Jugendzentrum Georg-Buch-Haus und ein Mädchentreff aus dem österreichischen Dornbirn pflegen schon einige Jahre lang freundschaftliche Kontakte.
Vor Corona hat es einen Besuch hat es gegeben, doch schon im vergangenen Jahr fand die Begegnung virtuell statt. Damals wurden zum Beispiel Taschen kreativ gestaltet und die beiden Städte haben einander mit Instagram-Rundgängen vorgestellt. In diesem Jahr trafen sich die jungen Wiesbadenerinnen „in echt“ und die Österreicherinnen haben sich virtuell zugeschaltet.
Im Vordergrund der Begegnung stand das Thema Tanz - Bewegung statt Lockdown. Die Räume im Georg-Buch-Haus waren belegt, doch glücklicherweise ergab sich die Möglichkeit, im „ZR6“, dem Veranstaltungsraum von Sascha Burjan im Westend, zu tanzen.
Marie Modellatore Pedicini und Petra Bermel, die Betreuerinnen der Wiesbadener Gruppe, waren von der Kooperation mit „ZR6“ begeistert und hoffen, den Kontakt zu der Kulturstätte im Westend künftig aufrechterhalten.
Mit Tanzcoach Carolina Romero studierten die Wiesbadener und Dornbirner Mädchen zwischen 11 und 17 Jahren im „ZR6“ einen Tanz nach dem Song „Sag mir, was ist fair“ der Rapperin Nura ein. Daraus soll ein Clip mit Szenen aus beiden Gruppen entstehen, der auf die „Wiesbaden international“-Website https://wiesbaden-international.de/ hochgeladen wird. Auf dieser Internetseite dokumentiert die Landeshauptstadt die zahlreichen Aktionen, die sie zur Förderung internationaler Jugendbegegnungen unternimmt.
Unter normalen Bedingungen treffen sich in allen Ferienwochen junge Menschen aus Wiesbaden mit Altersgenoss:innen aus vielen europäischen Ländern. Damit will Wiesbaden die Weltoffenheit, Toleranz und Verständnis fördern. Gerade Jugendliche, die nicht automatisch Chancen für internationale Reisen haben, werden hier besonders unterstützt.
Auch beim Mädchenprojekt des Georg-Buch-Hauses und des Wiesbadener Mädchentreffs hatten politische und soziale Themen Platz: Der Weltmädchentag am 11. Oktober wurde gefeiert, es wurden Plakate zum Thema gemalt und über Frauen- und Mädchenrechte ausführlich gesprochen. Auch beim Tanz zum Rapsong mit politisch aufgeladenem Text hatten die Themen Gleichberechtigung, Antirassismus und Selbstbewusstsein ihren Platz.
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Foto: Veranstalter