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Gleich zu Beginn der 24-Stunden-Schicht wurde am Freitagvormittag der Löschzug der Feuerwache 1, unterstützt durch die Feuerwache 2, bei einer Rauchentwicklung aus einem Keller in der Innenstadt tätig. Der Brand konnte schnell durch einen Trupp unter Atemschutz und einem C-Rohr gelöscht werden. Im weiteren Verlauf wurde das Gebäude belüftet und den Bewohnern übergeben.
Nachdem diverse Ölspuren (siehe verlinkte Artikel) sich durch das Stadtgebiet zogen, ging es ohne Unterbrechung für die Einsatzkräfte nahtlos weiter.
Die gute Vernetzung und Zusammenarbeit der Leitstelle der Feuerwehr, der einzelnen Feuerwachen, den Notaufnahmen der Wiesbadener Krankenhäuser, dem Rettungsdienst und der Polizei zeigt, dass auch unterschiedlichste Einsatzlagen, wie am Freitag, ohne Probleme abgearbeitet werden können.
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A66 in Fahrtrichtung Rüdesheim ging leider unglimpflich aus. Nach einer Versorgung vor Ort wurden zwei Schwerverletzte unter Notarztbegleitung in die Schockräume umliegender Krankenhäuser verbracht. Hier wurden sie durch bereits wartende Ärzteteams in Empfang genommen und versorgt.
Währenddessen wurden die restlichen Feuerwachen aufgrund von eingelaufenen Brandmeldeanlagen und zu öffnenden Türen für Menschen in Notlagen eingesetzt.
Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der A3. Hierbei verlor ein Lkw während der Fahrt einen seiner Reifen und fuhr, ohne dies zu bemerken, weiter. Der Reifen des Lkw schlug in die Windschutzscheibe eines Reisebusses ein, der zum Glück bis auf den Fahrer unbesetzt war. Die Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr abgesichert und der Fahrer durch den Rettungsdienst erstversorgt. Glücklicherweise ist nichts Schlimmeres passiert.
Kurz danach kam es zu einem Gefahrguteinsatz im Bereich der Raststätte Medenbach aufgrund von einem aufgerissenen Dieseltank eines Lkw. Hierfür wurde der Einsatzleitdienst der Feuerwache 2, unterstützt durch die Feuerwache 3 und verschiedener Spezialfahrzeuge eingesetzt. Die Leckage wurde abgedichtet und circa 1.000 Liter Diesel in Spezialfässer umgepumpt.
Weiterhin kam es zu einem Gasaustritt in einem Wohngebäude der Wiesbadener Innenstadt. Hier waren der Löschzug der Feuerwache 1 und ein Messfahrzeug der Feuerwache 2 unterstützt durch die ESWE-Versorgung im Einsatz. Die Leckage der Gasleitung im Treppenraum wurde abgedichtet und das Gebäude belüftet.
Weiterhin meldete ein Notrufteilnehmer eine Rauchentwicklung im Bereich Kurpark. Hier brannte die Verkleidung einer Gas-Übergabestation im Vollbrand. Die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 setzten unter anderem Schaum ein, um den Brand zu löschen. Auch hier wurde die ESWE-Versorgung hinzugezogen. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich als sehr aufwändig, da der Brand tief in die Verkleidung eingedrungen war.
Ein sehr einsatzreicher Tag für alle Einsatzkräfte aller Organisationen.
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Foto: Feuerwehr Wiesbaden