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Die Nerobergbahn beendet ihre Winterpause an Ostern. Am Karfreitag, 25. März, öffnet die historische Wasserballastbahn erstmals ihre Pforten. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung der Bahn. Das die vorangegangenen Wartungsarbeiten einen Feuerwehreinsatz in der Nacht zum Sonntag auslösen würden, konnte keiner erwarten. Wie konnte es dazu kommen?
In der frühen Sonntagnacht gegen 1:50 Uhr erreichte der Wachtmeister der ESWE einen Brandmeldereinlauf von der Bergstation der Nerobergbahn. Dieser informierte umgehend die Rettungsleitstelle. Die Berufsfeuerwehr und die Frewillige Wehr Stadtmitte rückten auf Wiesbadens Hausberg aus.
Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen konnte zunächst nichts festgestellt werden. Sichtbar war eine leichte Verrauchung. Die Räumlichkeiten der Bergstation sowie Schächte wurden abgesucht. Zunächst konnte der Schmorgeruch nicht lokalisiert werden. Auch der Einsatz der Wärmebildkamera brachte kein Ergebnis.
Nach gut einer halben Stunde konnte unter dem Podest, wo sich die Zuleitung der Wassertanks befinden, der Rauch lokalisiert werden. Nach dem die massiven Holzplatten angehoben wurden, stieg leichter Rauch den Kräften entgegen. Ursache für den Brandgeruch war ein durchgebrannter Heizlüfter. Nach derzeitigem Stand muss dieser bei den Wartungsarbeiten eingesetzt worden sein, wegen den kalten Außentemperaturen. Der Lüfter wurde wahrscheinlich nach den abgeschlossenen Arbeiten vergessen abzubauen und lief wohl mehrere Tage durch. Elektroleitungen, die dort verlaufen, sind durch den Schmorbrand beschädigt worden und müssen erneuert werden.
Durch die umfassende Suche der Kräfte vor Ort, konnte am Ende eine mögliche weitere Brandausdehnung verhindert werden.
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