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Am zweiten Spieltag empfing am Mittwochabend das Team von Benedikt Frank den Dresdner SC in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit. Nach der knappen Tie-Break-Niederlage gegen den Deutschen Meister Stuttgart nahm die Wiesbadener Mannschaft viel Selbstvertrauen für den nächsten Auftritt mit.
Der VCW ging mit der gleichen Starting Six in den ersten Satz wie beim Auswärtsspiel am Freitag in Stuttgart: Jaidyn Blanchfield (Außenangriff), Milana Bozic (Zuspiel), Nina Herelova (Mittelblock), Rachel Joy Anderson (Mittelblock), Izabella Rapacz (Diagonalspielerin) und Tanja Großer (Außenangriff) sowie Libera Rene Sain.
Im Verlauf des Spiels liefen auch Melissa Langegger (Außenangriff), Jonna Wasserfaller (Mittelblock) und Celine Jebens (Diagonal) auf.
Der erste Satz begann zunächst ausgeglichen. Zur ersten technischen Auszeit lag Dresden mit einem Punkt vorne. Die Sächsinnen konnten sich im weiteren Verlauf fünf Punkte Vorsprung erarbeiten. Mit Teamauszeiten versuchte Benedikt Frank noch gegenzusteuern, am Ende konnten vier Satzbälle noch abgewehrt werden. Dresden entschied dennoch mit 25:21 den ersten Durchgang, fünf Angriffsfehler beim VCW waren einfach zu viel.
Im nächsten Satz konnte Dresden sich wieder absetzen. Der VCW kam noch mal ran 16:16. Allerdings verpasste die Wiesbadenerinnen in der Crushtime das Ruder für sich herumzureißen. Dresden machte mit 25:21 den zweiten Satzpunkt.
Wie in den ersten beiden Durchgängen konnte sich der DSC nach einer ausgeglichenen Phase (12:12) fünf Punkte in Folge holen. Diesen Rückstand konnte das Team von Benedikt Frank nicht mehr aufholen, so dass auch dieser Satz an Dresden ging.
Am Ende war es ein souveräner Auftritt von Dresden. Dem VCW fehlte über weite Strecken die nötige Sicherheit in der Annahme. Der Außenangriff mit Tanja Großer (5 Punkte) und Jaidyn Blanchfield (2 Punkte) tat sich schwer gegen die großgewachsenen Dresdnerinnen. Hinzu kamen eine Reihe Eigenfehler, die dem souveränen DSC in die Karten spielten.
„Ich kann das Ganze kurz zusammenfassen: Wir hatten erwartet, dass wir auf Augenhöhe agieren können, das ist uns nicht gelungen. Dresden hat uns durch unfassbar gute Aufschläge nicht ins Spiel kommen lassen. Wir hatten viele Bälle Out-of-System, haben viele Lösungen gesucht, aber nicht gefunden. Der DSC war nicht in allen Elementen besser, aber das Team war einfach gut und hat so gut wie keine dummen Fehler gemacht“, so Coach Benedikt Frank.
„Wir waren vor unserem ersten Heimspiel vor der großen Kulisse schon aufgeregt, das muss ich zugeben. Wir hatten Selbstvertrauen nach dem Stuttgart-Spiel und wollten das Match daheim genießen. Leider haben wir nicht das zeigen können, wozu wir fähig sind. Meine persönliche Performance im Zuspiel hängt immer auch von der Annahme ab. Ich bin viel umher gelaufen, das sagt einiges aus. Wir wissen jetzt, woran wir noch arbeiten müssen“, sagt Zuspielerin Milana Božic.
„Der DSC hat einwandfrei aufgeschlagen und uns damit wahnsinnig unter Druck gesetzt. Die Blockerinnen können sich dann gut bewegen, wenn auf der anderen Seite die Annahme nicht gut ist. Und als Folge hat es dann auch der Angriff schwer, besonders gegen großgewachsene Spielerinnen wie die des DSC“, erklärt Pauline Bietau (2. Zuspiel).
Das nächste Ligaspiel findet am Samstag, 21. Oktober, bei den Ladies in Black Aachen statt. Die Partie wird um 18:00 Uhr angepfiffen.
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VC Wiesbaden - Dresdner SC 0:3
1. Satz 21:25 (25 Min.)
2. Satz 21:25 (27 Min.)
3. Satz 17:25 (33 Min.)
MVP: Izabella Rapacz (VCW), Grace Elisabeth Frohling (DSC)
Zuschauer:
1.279
Archivfoto: Detlef Gottwald