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Das Wiesbadener "Jahr des Wassers“ geht zu Ende. Was bleibt von den unzähligen Veranstaltungen, die in der Landeshauptstadt seit März 2022 informierten und unterhielten? Welche Impulse sind aus Vorträgen und Diskussionen entstanden?
Auch die kirchlichen Bildungseinrichtungen der Stadt boten unter dem Projekttitel "Wasser:Macht“ breiten Raum für ökumenische Kunst- und Kulturbegegnungen. Jetzt ziehen sie Bilanz.
Die Katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau (KEB) und das Evangelische Dekanat Wiesbaden laden ein zur Finissage am Samstag, 8. Oktober, um 19:00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul in Schierstein (Alfred-Schumann-Straße 29, 65201 Wiesbaden).
„Von zwei Schiersteiner Kirchtürmen haben wir ein halbes Jahr auf das weite Thema Wasser geschaut. Nun gilt es, das Netz einzuholen“, sagt Dr. Simone Husemann, Leiterin der KEB. So soll es Zeit und Raum für Statements der Anwesenden geben. Neben dem Wiesbadener Aktionsjahr wird sicher auch eine Rolle spielen, dass hinter uns der trockenste Sommer in Hessen seit Beginn der Aufzeichnungen liegt. Welche Schlüsse ziehen wir auch angesichts dessen aus dem Jahr des Wassers? Immer im Blick dabei die so breiten Kräfte dieses Elements: vom rettenden Lebensspender bis hin zur zerstörerischen Kraft von Fluten.
Bei der Finissage anwesend ist auch Doris Peschke, Leiterin des Projekts „Wege in die Legalität“ der EKHN und der Diakonie Hessen. In dieser Funktion ist sie zuständig für SEA-Watch, die gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden an Europas Grenzen verschrieben hat. Sie berichtet über die Bedeutung des Mittelmeers, dieses weiten Wassers, für ihre Mission.
Das Berliner Duo „Liquid Soul“ sorgt für musikalische Interventionen. Mit einem selbst erfundenen Instrument, der Wasserstichorgel, erschaffen sie mit sichtbarer Spielfreude zauberhafte Töne und effektvolle Rhythmen: von luftig-neblig bis hin zu rauschend und mitreißend.
Ein Abend voller „betörender Klänge und bewegender Diskussionen erwartet die Gäste“, verspricht Dr. Susanne Claußen vom Evangelischen Dekanat. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Foto: Veranstalter