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Um Poser, Raser und Tuner ausbremsen, führte die Polizei Wiesbaden erneut Kontrollaktionen mit Schwerpunkt dieser in den letzten Jahren wachsenden Szene in der hessischen Landeshauptstadt durch.
Insgesamt wurden im Rahmen der im Stadtbereich durchgeführten Kontrollen, zwischen Freitagnachmittag und den frühen Samstagmorgenstunden, elf Kraftfahrzeuge gestoppt und kontrolliert - ebenfalls ihre Fahrer und weitere Insassen. Dabei stellten die Beamten vier Verkehrsordnungswidrigkeiten fest und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.
In zwei Fällen entdeckten die speziell geschulten Polizisten technische Veränderungen an den kontrollierten Kraftfahrzeugen fest, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten.
Ein Mercedes-Fahrer war bereits am Freitagnachmittag ins Visier des Regionalen Verkehrsdienstes geraten, da an seinem Pkw die Abgasanlage manipuliert worden war. Diese ist ein technisch nicht erlaubte bauliche Veränderung und führte damit zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.
Ihm wurde zu diesem Zeitpunkt die Weiterfahrt von dem Beamten lediglich zur Wiedererlangung der Betriebserlaubnis gestattet.
Am späten Samstagabend fiel der Mann mit eben diesem Mercedes durch wiederholt starkes Beschleunigen und anschließendes wieder Abbremsen auf. Der Fahrzeugführer schien bei der nun durchgeführten Kontrolle unbelehrbar zu sein. Dies hatte für ihn zur Folge, dass sein Fahrzeug noch vor Ort stillgelegt wurde, „da die nun festgestellte Fahrt offensichtlich nicht zu einer Zulassungs- oder Prüfstelle erfolgte, um eine Betriebserlaubnis für den Mercedes zu erlangen“, so ein Polizeisprecher.
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Symbolfoto