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Eine Zeugin bemerkte gegen 6:16 Uhr am Sonntag eine brennende Großraummülltonne in der Schiersteiner Straße, unmittelbar oberhalb des Kaiser-Friedrich-Rings. Die Frau verständige die Feuerwehr.
Die Besatzung eines wenige Minuten späte eintreffenden Löschfahrzeuges, gelang es sehr schnell die Flammen zu ersticken.
Etwa eine halbe Stunde später wurde erneut eine brennende Großraummülltonne in der Schiersteiner Straße gemeldet. In diesem Fall war der Brandort unmittelbar unterhalb des Konrad-Adenauer-Rings. Bei dem zweiten Feuer wurde außer der Mülltonne ein neben dem Behälter befindliches Schild beschädigt, sowie die Hauswand verrußt.
Dem beherzten Zugreifen der als erstes eintreffenden Polizeistreife ist es zu verdanken, dass kein größerer Schaden entstand. Denn die Beamten zogen zwei weitere, in unmittelbarer Nähe der brennenden Behälter stehenden Großraummülltonnen weg.
Bei einer dieser beiden Tonnen handelte es sich um eine Altpapiertonne, die ebenfalls bereits Feuer gefangen hatte. Mittels eines Feuerlöschers konnten die Polizisten die Flammen löschen.
Die von dem oder den unbekannten Tätern ursprünglich in Brand gesetzte Mülltonne konnte hingegen mit dem Feuerlöscher nicht gelöscht werden. Dies übernahm die wenige Momente später eintreffende Berufsfeuerwehr Wiesbaden.
„Da sich beide Brandorte - stadtauswärts betrachtet - linksseitig auf der Schiersteiner Straße befinden, ist bei dem räumlichen und zeitlichen Zusammenhang davon auszugehen, dass der oder die Täter auf dieser Seite der Schiersteiner Straße aus Richtung Innenstadt in Richtung Waldstraße gelaufen sind und die Mülltonnen angezündet haben“, so ein Polizeisprecher.
Im Bereich der Schiersteiner Straße kam es bereits am 30. Mai in den frühen Morgenstunden zu mehreren Mülltonnenbränden. Da am Sonntagmorgen in diesem Bereich bereits Fahrzeug- und Fußgängerverkehr stattfand, ist es im Bereich des möglichen, dass der oder die Täter bei der Tatausführung gesehen wurden, so die Hoffnung der Polizei.
Deshalb werden etwaige Zeugen gebeten, die verdächtige Wahrnehmungen in diesem Bereich und Zusammenhang gemachte haben, sich beim 3. Polizeirevier unter der Telefonnummer 0611 / 345-2340 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
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Symbolfoto