ANZEIGE
Am 30. Spieltag kommt es zum Schlüsselspiel zwischen dem SVWW und Dynamo Dresden. Die Gäste aus Sachsen haben am Sonntag und am Mittwoch zum Re-Start zwei Niederlagen kassiert (Stuttgart 0:2, Hannover 0:3). Der Verlierer der Partie wird es schwer haben die Klasse zu halten. Daher gilt für beide Teams: "Verlieren verboten".
Die Mannschaft von Rüdiger Rehm hatte am Sonntag beim Hamburger SV eine mutige und engagierte Leistung gezeigt. Es gab Spielphasen, wo sogar ein Auswärtserfolg möglich gewesen wäre. Am Ende siegte der HSV mit dem nötigen Spielglück. Bei Flanken und Strafraumaktionen wurde nicht gut verteidigt, erklärte der Trainer am Donnerstagvormittag in der Pressekonferenz. Dies wurde unter der Woche analysiert und aufgearbeitet. Offensiv klappte es diesmal hingegen sehr gut. Der Auftritt bei den Nordlichtern macht für die restlichen Spiele zuversichtlich. "Wir wussten, dass wir alles gegeben haben in Hamburg. Dann konnten wir auch in den Spiegel schauen. Man hat nicht jeden Tag die gleiche Form, aber jetzt brauchen wir sie", blickt Rehm nach vorne.
Zur Schlussphase der Saison kann Rehm aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler sind wieder fit. Die Langzeitverletzten Jules Schwadorf und Patrick Schönfeld konnten beim HSV einige Spielminuten absolvieren. Auch der SVWW-Kapitän Sebastian Mrowca ist wieder genesen und ist eine Option.
In welcher Startformation und welchem System das Team auflaufen wird, ließ sich Rehm nicht in die Karten schauen. Ob die gesperrten Spieler Tobias Schwede und Maximilian Dittgen in der Startelf sind war dem Trainer nicht zu entlocken. "Wir müssen das Spiel auf unsere Seite ziehen egal mit welcher Elf und wollen beweisen, dass wir in diese Liga gehören. Dazu müssen wir am Samstag Dynamo Dresden schlagen", erklärt Rehm.
Der Gegner aus Sachsen sei schwierig zu analysieren. Seit dem Re-Start gab es viele Wechsel im Team. Die erste Halbzeit gegen Hannover am Mittwochabend hat Dynamo nicht gut gelöst. Die Gäste haben noch zwei Spiele mehr zu absolvieren.
Viel wichtiger ist es auf sein Team zu schauen. Der Spirit in der Mannschaft ist gut und die nötige Gegenwehr ist vorhanden. Der Klassenerhalt ist noch möglich. "Der Klotz muss aus dem Weg geräumt werden", gibt sich Rehm kämpferisch. 15 Punkte aus fünf Spielen werden noch vergeben. Es gilt nun die "Hausaufgaben zu machen" und noch so viele Punkte wie möglich zu holen. Ziel ist es am 34. Spieltag über dem Strich bzw. auf dem Relegationsplatz zu stehen. Die Situation ähnelt der Vorsaison in der 3. Liga, wo es am Ende noch für den Relegationsplatz reichte.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Archivfoto: Hübner