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Mit einem Doppelsieg endete das Six Bar Barrieren Springen, bei dem das 4. Hindernis der vierfachen Kombination auf eine Höhe von 1,90 Meter geschraubt wurde. Da John Whitaker mit dem 12-jährigen Maximilian und der Ire Denis Lynch, mit dem 15-jährigen Lantinus, der bereits einmal den großen Preis von Aachen gewann, immer fehlerfrei blieben teilten sie sich mit Recht den Sieg.
In der bekannten Pferdenacht wurden den 15.000 Zuschauern rund um das Thema Pferd alle Facetten des faszinierenden Sports geboten.
Jagdreiter mit Foxhounds und Beagles eröffneten den gewaltigen Schauabend im Biebricher Schlosspark. Schottische Voltigierer überzeugten in einem Pas des Deux mit schweren Übungen, gefolgt von einem farbigen Schaubild mit 12 Pferden – "Feuer und Eis".
Acht winzige Ponys zeigten eine gelungene Springquadrille – man könnte sagen es waren Springmäuse. Riesig große Pferde mit einem Stockmaß von 1,90 Meter, die sogenannten Clydescale Horses schufen zusammen mit Wolfshunden ein Staufferbild des 12. Jahrhunderts.
Die heiße Gruppe Thunderguys zeigte mit ihren 6 Pferden in atemberaubendem Tempo Akrobatik auf und mit dem Pferd.
Nach der fünfzehnminütigen Pause konnten sich die gespannten Zuschauer an den historischen Kutschen, die jedes Jahr wieder begeistern, erfreuen.
Das Campus Klarenthal füllte mit dem Schaubild des bekannten Musicals Mary Poppins den ganzen, in viele bunte Farben getauchten Schlosspark aus. Eine komplette Schule, circa 200 Darsteller mit zahlreichen Pferden aller Rassen, zogen den Bann mit der einstudierten Choreografie auf sich. Das Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus.
In der Pferdenacht kamen die Zuschauer auch auf den Hund. Auf Wippen gehen, über Leitern tapsen, durch dunkle Schläuche krabbeln – das alles gehört zu der aus England stammenden Hundesportart „Agility“ und fand großen Anklang bei allen Zuschauern.
Beim zweiten Auftritt der Thunderguys drehten die Girls and Boys mit ihren Pferden richtig auf. Zwei Motocross Rädern brachten dabei ungewohnte Töne in den Schlosspark. Über zwei Rampen katapultierten sich die Fahrer in ungeahnte Höhen. Die Zuschauer waren begeistert und mit viel Applaus bedankte man sich bei der Wiesbadener Spielbank, die den Abend überhaupt erst möglich gemacht hat. Unglaubliche 750 Darsteller, so viele wie nie zuvor, haben sich beteiligt um einen wunderschönen Abend zu gestalten.
Ulrich Schneider hat es wieder einmal geschafft dem Publikum über Stunden hinweg ein Kaleidoskop von Pferden und Reitern vorzuführen – ein rundum gelungener Auftakt für die 77. Auflage.
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