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Die amerikanischen Streitkräfte haben der Stadt Wiesbaden in dieser Woche mitgeteilt, dass am Donnerstag, 1. Mai, ihr bundesweites saisonales Sommernachtflugprogramm für in Deutschland stationierte Hubschrauber begonnen hat. Davon betroffen ist, wie in den Vorjahren, auch der Flugplatz in Erbenheim. In Wiesbaden startet das Nachtflugprogramm laut US-Garnison ab Mittwoch, 14. Mai.
Das Sommernachtflugprogramm erlaubt den Piloten der Militärhubschrauber zur Erhaltung ihrer Fluglizenzen zwischen Mai und August bis 1:30 Uhr und in den Monaten Juni und Juli bis 2:00 Uhr nachts zu fliegen. Die Erlaubnis beschränkt sich auf maximal zwei Nächte pro Woche in der Zeit von Dienstag bis Freitag. Die Hubschrauber dürfen dabei bis Mitternacht starten. Nach Mitternacht ist nur die Landung erlaubt. Diese Erweiterung der Flugzeiten ist von Nöten, da es im Sommer erst sehr spät dunkel wird und damit kaum Ausbildungszeit bis 24:00 Uhr verbleibt.
Seitens der US-Army Garrison wurde versichert, dass nur die absolut notwendigen Flüge in Wiesbaden durchgeführt werden. Die Auswirkungen des Sommernachtflugprogramms werden durch die amerikanischen Streitkräfte in der Fluglärmkommission am Dienstag, 6. Mai, dargelegt. Zu dem Treffen sind nach Vereinbarung von Oberbürgermeister Sven Gerich und der US-Army auch die Ortsvorsteher der betroffenen Stadtteile (Bierstadt, Delkenheim, Erbenheim, Igstadt, Kastel, Nordenstadt, Amöneburg und Biebrich), der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Energie und Sauberkeit, und als Gast ein Vertreter der Bürgerinitiative „BILGUS“ eingeladen.
Nicht zuletzt durch die nach Mitternacht zurückkehrenden Maschinen werden Beeinträchtigungen für die umliegende Bevölkerung entstehen. Die US-Army bittet die benachbarte Bevölkerung um Entschuldigung für die entstehenden Belästigungen, weist aber darauf hin, dass die Nachtflüge aus Gründen der Lizenzerhaltung unvermeidlich sind.
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Weitere Informationen gibt es online unter www.eur.army.mil/news.
Symbolfoto