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Zum Abschluss der Hauptrunde der 1. Volleyball Bundesliga Frauen brachte der VCW noch einmal eine starke Leistung aufs Parkett.
Zu Beginn der Partie am Samstagabend konnte der VCW die Gegnerinnen mit starken Aufschlägen unter Druck setzen. Beim 8:4 hatte man erstmals einen Vier-Punkte-Vorsprung. Die Straubingerinnen stellten sich dann besser auf die Gastgeberinnen ein, mussten aber beim 11:15 wieder einem Vier-Punkte-Rückstand hinterherlaufen. Beim 18:17 wurde es aus Wiesbadener Sicht nochmal eng. In der Crunchtime zog der VCW das Tempo aber noch einmal an. Laura Künzler machte den Satzgewinn zum 25:18 mit einem krachenden Blockpunkt klar.
Der zweite Satz wurde zur deutlichen Angelegenheit für den VCW. Nach einer frühen 5:1-Führung konnte das Team von Headcoach Benedikt Frank den Vorsprung über 11:4, 15:6 und 20:9 ausbauen. Dank überzeugender Block-Feldabwehr und vieler couragierter Angriffe wurde der zweite Satz mit 25:11 ohne große Gegenwehr beendet. Der letzte Punkt resultierte aus einer Netzberührung der Gäste.
Im dritten Satz lieferten sich beide Mannschaften dann ein überraschend umkämpftes Duell. Durch starke Abwehraktionen, auch durch die erst 17-jährige Antonia Herpich vorgetragen, brachten sich die Straubingerinnen wieder in Stellung. Beim 15:12 hatte die Truppe von Trainer Bart Jan van der Mark einen Drei-Punkte-Vorsprung herausgespielt. Besonders Marie Hänle, die spätere MVP, wusste in dieser Phase im Angriff zu überzeugen. Erst in der Crunchtime sorgte ein von Benedikt Frank veranlasster Diagonalwechsel von Liza Kastrup zu Jaimeson Lee für entscheidende Impulse. Der VCW machte weniger Angriffsfehler als noch zuvor und ebnete sich so den Weg zum finalen Satzgewinn (25:22).
Durch den 3:0-Triumph gegen NawaRo Straubing springen die Wiesbadenerinnen zwischenzeitlich sogar auf Platz sechs der Tabelle, weil die Ladies in Black Aachen zeitgleich ihr Match gegen Erfurt überraschend verloren. Der Einzug ins Viertelfinale der Playoffs stand für den VCW bereits vor der Partie gegen die Niederbayerinnen fest. Als MVP wurden VCW-Libera Justine Wong-Orantes und NawaRo-Diagonalangreiferin Marie Hänle ausgezeichnet.
„Dieses Match haben wir mehr oder weniger sicher nach Hause gebracht; die drei Punkte waren eingeplant. Die Straubingerinnen haben zwar im dritten Satz gut gefightet und wir hatten ein paar Fehler im Angriff, aber ich war relaxed“, sagt VCW-Co-Trainer Christian Sossenheimer.
VCW-Cheftrainer Benedikt Frank nahm zum Ende der Hauptrunde Stellung. „Wir hatten einen klaren Plan. Der sah vor, dass wir in der Rückrunde unsere Form steigern und konstanter spielen. Die Periodisierung und die Belastungssteuerung haben gepasst – trotz der längeren Auszeit, die Kraft gekostet hat. Zwölf Siege aus 22 Spielen sind eine super Ausbeute. Bemerkenswert ist, dass wir es geschafft haben, die hohen Ansprüche, die vor der Saison aufkamen, zu vereinen. Jetzt bereiten wir uns auf die Playoffs vor und rechnen uns durchaus etwas aus. Gegen alle möglichen Gegnerinnen im Viertelfinale, also Dresden, Potsdam oder Schwerin, haben wir mindestens einmal in dieser Saison gewonnen“, so der Coach.
Die Playoff-Viertelfinale Hinspiele werden am Dienstag, 5. oder Mittwoch, 6.April ausgetragen. Der VCW muss zunächst auswärts antreten. Das Rückspiel wird am Freitag, 8. oder Samstag, 9. April ausgetragen. Ein mögliches Entscheidungsmatch würde auswärts am Dienstag, 12. April oder Mittwoch, 13. April stattfinden.
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VC Wiesbaden - NawaRo Straubing 3:0
1. Satz 25:18 (26 Min.)
2. Satz 25:11 (21 Min.)
3. Satz 25:22 (28 Min.)
MVP: Marie Hänle (STR), Justin Wong-Orantes (VCW)
Zuschauende:
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Fotos: Detlef Gottwald