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Nach dem Ausscheiden im DVV-Pokal gegen Schwerin kann sich der VC Wiesbaden auf die Bundesliga konzentrieren. Der Gegner, die Ladies in Black Aachen, ist mit vier Siegen in die Saison gestartet und belegt vor dem Spieltag den zweiten Platz.
Mit Klara Vyklicka und Nathalie Lemmens im Mittelblock, Shannon Dugan und Tanja Großer im Außenangriff und Renate Bjerland (Diagonal) sowie Nynke Oud (Zuspiel) setzte VCW-Cheftrainer Christian Sossenheimer auf einen Mix aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen in der Starting-Six. Auf Zuspielerin Lauren Plum musste Sossenheimer aufgrund von Knieproblemen verzichten.
Das Team von Christian Sossenheimer konnte im ersten Satz zunächst gut mithalten. Zur ersten technischen Auszeit lag Aachen mit 8:7 vorne. Aachen zog auf 15:9 davon. Die Gäste konnten mit einer sehr stabilen Annahme und mutigen Angriffen punkten. Besonders Außenangreiferin und spätere MVP Vanessa Agbortabi zeigte sich in Topform. Sie stand über alle drei Sätze sicher in der Annahme und war gleichzeitig mit insgesamt 16 Punkten beste Punktesammlerin. Wiesbaden kam noch mal etwas ran (13:16), allerdings holte Aachen Durchgang eins mit 25:17.
Im zweiten Satz legte der VCW zunächst einen Fehlstart hin. Nach 0:4 nahm Coach Sossenheimer die erste Teamauszeit. Die Wiesbadenerinnen kämpften sich wieder ran und gingen sogar mit 13:12 in Führung. In der Crunshtime zog Aachen davon und gewann den Durchgang mit 25:21.
Nach der zehnminütigen Pause entwickelte sich ein offenes Spiel. Allerdings gab es zu Beginn wenig sehenswertes. Fehler an Fehler reihten sich ein. Im weiteren Verlauf konnte der VCW auf 16:13 davon ziehen. Aachen holte nach 17:15 Führung drei Punkte in Folge, so dass Sossenheimer die Auszeit nahm. Nach einem weiteren Ballwechsel folgte die zweite Teamauszeit für Wiesbaden. Aachen konnte jedoch die knappe Führung in Crushtime behalten. Aachen machte den dritten Satz mit 25:21 klar und gewinnt glatt in drei Sätzen.
„Wenn es gegen Ende des Satzes ernst wird, verlassen uns in dieser Saison zu oft die Nerven und uns passieren Fehler, die wir sonst im Spielverlauf nicht machen. In diesen Situationen dürfen wir uns nicht mehr beirren lassen“, so VCW-Kapitänin Selma Hetmann nach dem Spiel.
„Wenn es eng wurde, haben wir heute Geschenke verteilt und uns hat hier die letzte Konsequenz gefehlt. Jetzt kommen mit Suhl und Erfurt zwei Schlüsselspiele auf uns zu, die wir definitiv gewinnen müssen!“, so Christian Sossenheimer.
Bereits am Mittwoch geht es mit einem Auswärtsspiel weiter. Die Partie beim VfB Suhl LOTTO Thüringen wird um 19:00 Uhr angepfiffen. Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Sonntag, um 16:00 Uhr gegen Schwarz-Weiß Erfurt statt. Tickets für die Partie gibt’s noch unter www.vc-wiesbaden.de/tickets zu kaufen.
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VC Wiesbaden - Ladies in Black Aachen 0:3
1. Satz 17:25 (26 Min.)
2. Satz 21:25 (27 Min.)
3. Satz 21:25 (29 Min.)
MVP:
Nynke Oud (VCW), Vanessa Agbortabi (LAB)
Zuschauer:
1.570
Fotos: Detlef Gottwald