Verkehrskontrolle: Transporter und Lastwagen im Focus der Polizei auf der A3 bei Wiesbaden am Montag, 20. September 2021
Von Daniel Becker
Eine Schwerpunktkontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs fand am Montag auf der Autobahn 3 bei Wiesbaden statt. Fünf Streifen der Polizei, sogenannte Zugfahrzeuge, lotsten innerhalb von rund fünf Stunden insgesamt 26 Lkw bzw. Sattelzüge und Kleintransporter von der Autobahn auf die Tank- und Rastanlage Medenbach West. Dort wartete ein Team von speziell geschulten Polizist:innen, dem Zoll, Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und ein TÜV-Gutachter. 17 Fahrzeuge wurden beanstandet. Bei sieben entdeckten die Einsatzkräfte technische Mängel: Darunter fielen u.a. abgefahrene Reifen, Risse im Rahme und Felgen, Fehler an der Bremsanlage - ein Lkw hatte an zwei Rädern keine Klötzer mehr, da bremste Metall auf Metall. Zwei Fahrzeuge waren überladen und ein Autotransporter war um 20 Zentimeter zu hoch. Der Lkw-Fahrer konnte durch umparken der Pkw die Maximalhöhe von 4,20 Meter erreichen. Bei drei weiteren Fahrzeugführern wurde die Lenk- und Ruhezeit überschrieben. Die Beamt:innen untersagen bei fünf Lkw und Kleintransportern die Weiterfahrt - vier Kraftfahrer mussten aufgrund, das sie nicht in Deutschland gemeldet sind, eine Sicherheitsleistung erbringen. Ein Monteur zeigte bei der Kontrolle starke Auffälligkeiten. Die Test erhaben den Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Es wurde eine Blutentnahme beim ihm durchgeführt sowie eine Strafanzeige gefertigt.