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Liebe macht bekanntlich blind: Dass dieser Satz wahr und nicht nur ein Sprichwort ist, musste auch ein 47-jähriger Mann aus Wiesbaden schmerzlich feststellen. Auf einer Internetplattform hatte er bereits im März eine angeblich im Ausland lebende Frau kennengelernt und sich in sie verliebt.
Die über das Internet aufgebaute emotionale Beziehung endete für den Mann mit einem erheblichen finanziellen Schaden: Als die Frau angab, in finanzieller Not zu sein und den Verliebten unter Druck setzte, überwies der 47-Jährige ihr mehrere Tausend Euro.
Das Opfer hat mittlerweile Anzeige erstattet.
Für die Polizei ist diese Masche nicht neu. Das sogenannte "Love- oder Romance-Scamming" ist ein perfides Spiel mit den Emotionen der Opfer. Dabei gehen die "Scammer" in den Sozialen Netzwerken auf die Suche nach ihren Opfern. Der Kontakt ist oft schnell und einfach hergestellt. Exzessive Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit folgen, um die Opfer einzuwickeln und anschließend emotional unter Druck zu setzten. Das Ziel ist immer das gleiche: möglichst viel Geld von den Verliebten zu ergaunern.
Im Umgang mit Onlinebekanntschaften ist daher äußerste Vorsicht geboten, vor allem, wenn Sie aufgefordert werden, wegen einer vermeintlichen Notlage Geld ins Ausland zu überweisen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Ihnen am Ende beides abhanden kommt: Das Geld und die Liebe.
Weitere Informationen zum Thema Love- oder Romance-Scamming erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de
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Symbolfoto