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Momentan trennt beide Teams nur ein Punkt voneinander, sodass man erwarten kann, dass die Saison auch nach diesem Spitzenspiel noch spannend bleibt, egal wie die Begegnung am Samstag endet. Allerdings hat die Partie doch einen gewissen vorentscheidenden Charakter, denn beide Teams haben bisher eine absolut konstante Runde gespielt und sich neben dem Remis im Hinspiel nur einen weiteren „Ausrutscher“ erlaubt. Hüttenberg II ging Mitte der Hinrunde in Ober-Eschbach mächtig baden und Wiesbaden spielte vor vier Spieltagen nur Remis in Goldstein.
Beim Spiel am Samstag, Anwurf, um 18:00 Uhr, Sporthalle am Elsässer Platz, so scheint es, können beide Trainer mit ihrer nahezu besten Besetzung auflaufen, bei der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden fehlt weiterhin aber Simon Engel aufgrund einer Schambeinentzündung. Erwarten dürfen die Zuschauer ein schnelles Spiel, bei dem dennoch wenige Tore zu erwarten sind. Beide Teams bevorzugen den schnellen Konterhandball aus einer starken Deckung heraus. Bereits im Hinspiel neutralisierten sich beide Teams gegenseitig durch starkes Defensivverhalten. Dabei funktionierte die Wiesbadener 6:0-Deckung ähnlich effektiv wie die Hüttenberger 3:2:1-Deckung und am Ende einer nervenaufreibenden Schlacht stand ein 25:25 auf der Anzeigentafel.
Für Wiesbaden wird es vor allem darum gehen, sich nicht wie im Hinspiel in Einzelaktionen zu verstricken, sondern das gegnerische Bollwerk durch gute Laufarbeit und durchdachtes Kollektivspiel zu knacken. In der Abwehr wird man versuchen an die gute Deckungsleistung aus dem Hinspiel anzuknüpfen und vor allem gegen die gefährlichen Rückraumspieler Kludt und Rühl, sowie dem Linksaußen Höpfner zu agieren. Sollte dies gelingen, kann die HSG sein Tempospiel aufziehen und viele einfache Tore aus dem Tempospiel werfen.
Einen letzten Faktor, auf den sich die Mannschaft besonders freut, werden hoffentlich die zahlreichen Zuschauer bilden. In eigener Halle ist die Mannschaft noch einen Tick stärker und wird alles daran setzen einen entscheidenden Schritt in Richtung Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in Hessens Oberhaus zu gehen.
Symbolfoto