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Am Morgen joggen oder das Zeitfenster lieber zum weiterschlafen nutzen, noch einen Kaffee zu Hause oder erst im Büro einen Latte schlürfen, mit dem Auto oder Bus zur Arbeit, das grüne Kleid oder die beige Hose? Viele Entscheidungen nehmen wir gar nicht mehr als solche wahr, sondern tun es einfach.
Entscheidungen mit größerer Tragweite, wie den Job wechseln, Trennung, ein Single-Leben führen oder Heirat, Umzug in die Stadt oder aufs Land – verlangen wiederum, unsere Lebensweise den Entscheidungen anzupassen.
Solche entscheidenden Herausforderungen fallen nicht immer leicht und kosten mitunter viel Kraft und Energie, da Angst vor Veränderung, Konsequenzen und Verantwortung Entscheidungsschwierigkeiten hervorrufen.
Perfekte Vorstellungen und Angst, falsch zu entscheiden verleiten viele Entscheidungsschwache dazu, sich lähmen zu lassen oder in Krisen zu stürzen. Eine Entscheidung wird dann so lange vor sich her geschoben und abwartend im Hintergrund gelagert, bis sich durch äußere Umstände ein Entschluss aufdrängt.
Dass man sich so der Entscheidungsfreiheit selbst beraubt, wird hingenommen, denn zu viele mögliche Wege mit „Dafür“ und „Dagegen“ gipfeln in Entscheidungsstress.
Zeit miteinander zu verbringen ist wertvoll, finanzielle Sicherheit auch. Wie also lässt sich Berufstätigkeit mit Kind verbinden? Wie kann man beides haben und Familie und Beruf vereinbaren? Kernpunkt einer solchen Entscheidung ist Organisation und eine strukturierte, stabile Kinderbetreuung.
Tagesmutter, Kinderkrippe, Kindergarten und Schulbetreuung lassen sich mehr oder weniger optimal mit Teilzeitbeschäftigung oder Fulltime Job vereinbaren. Auch hier muss entschieden, ausprobiert und gewagt werden, bevor man weiß, ob es passt.
Der Betreuungsbedarf in Wiesbaden ist laut einer Umfrage im Auftrag des Magistrats und in Kooperation mit dem Amt für soziale Arbeit zufriedenstellend. Einige Punkte gestalten sich als verbesserungswürdig und lassen noch immer Betreuungslücken und Elternwünsche offen.
Nicht zuletzt deshalb wurde das Thema Kinderbetreuung von der Rathausmehrheit in Wiesbaden als Kernthema in der laufenden Legislaturperiode definiert. Denn nur wenn eine gute Betreuung für den Nachwuchs gewährleistet ist, kann eine Entscheidung für Kind und Karriere mit Vertrauen und Mut getroffen werden.
Egal, ob es sich um Wünsche, Bedürfnisse, Ziele oder veränderte Lebensumstände handelt, eine Entscheidung ist notwendig. Frustriert, unglücklich oder unzufrieden will keiner auf Dauer bleiben und Entscheidungsschwerfälligkeit ist unnötig, denn Entscheidungen sollten entdeckt werden.
So kann man sich als Entscheidungshilfe zwar auf eine Nutzwertanalyse, Entscheidungsmatrix mittels Punktesystem oder andere Verfahren stützen, aber letztendlich muss ein Entschluss her.
Immer mit der Möglichkeit, dass eine Entscheidung sowohl positive als auch negative Auswirkungen mit sich ziehen kann. Wie können Freunde fragen, im Internet stöbern und uns sonst wie verwirren lassen. Denn eigentlich wollen wir immer alles haben und uns gut dabei fühlen, tun gern manchmal so, als hinge unser Leben von dieser Entscheidung ab und übertreiben maßlos.
Auch müssen wir uns manchmal gegen etwas entscheiden und loslassen und gerade dann wären wir uns am liebsten zu hundert Prozent sicher, dass es auch die richtige Entscheidung ist. Uns für oder gegen etwas zu entscheiden beeinflusst unser Leben und setzt voraus, dass wir wissen, was wir brauchen, um glücklich und zufrieden zu sein.
Dabei gilt es, Undercover Symbole aufzuspüren und zu entkräften. Keiner kann in die Zukunft sehen und allzu oft lassen uns negative Phantasien und unendliche innere Diskussionen mit einer Entscheidung hadern. Doch auch wenn wir eine Entscheidung aufschieben, so ist auch das ein Beschluss alles so zu belassen, wie es gerade ist.
Eine Gewohnheit zu ändern ist nicht ganz einfach - letztendlich aber auch (nur) eine Entscheidung. Sobald wir sogar die simpelste Tätigkeit mit höchster Konzentration tun, kann sie nur von Erfolg getragen werden.
So entscheiden wir uns auch immer wieder für eine positive oder negative Lebenssicht. Kein Tag beginnt oder endet schlecht sondern unsere momentane Lebenssicht und Einstellung etikettiert ihn dazu. Mancher Entschluss stellt sich im Nachhinein als richtig, ein anderer als eher ungünstig heraus. Doch hier sollte man sich einfach selbst verzeihen und die Aufgabe tapfer annehmen.
Den vollkommen freien Entscheidungswillen hat jeder selbst in der Hand. Entscheidungen bedeuten immer Wahlmöglichkeiten und letztendlich Freiheit. Also nutzen sie die Kraft und den erforderlichen Mut, alles durchdachte auch ins handeln umzusetzen!