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Wiesbaden freut sich auf die „längste Weintheke der Welt“ – auch unter besonderen Umständen. Das zeigt sich beim diesjährigen ESWE-Sammelglas: Es überrascht mit einer Aufforderung voller Hoffnung.
Insgesamt 48 Motive für das Wasserglas zur Weinwoche schickten Bürgerinnen und Bürger an ESWE Versorgung. Eigentlich sollte das Wiesbadener „Jahr des Wassers“ im Vordergrund stehen. Aber in einer Welt, in der nichts mehr ist wie es noch vor wenigen Monaten war, fand sich der Krieg in der Ukraine thematisch immer wieder unter den Vorschlägen.
„Make Wein not war“ steht dementsprechend auf dem Gewinnermotiv von Andrea Salisch, für das sich die sechsköpfige Jury nach intensiven Beratungen entschieden hat. Zu dieser Jury gehört auch Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. Er sagt: „Die aktuelle Lage beschäftigt uns alle. Mit ihrem Design ist es Andrea Salisch in einer bedrückenden Zeit voller Leid und Tragödien gelungen, ein Zeichen der Zuversicht zu setzen.“
Die Künstlerin konnte 2014 schon einmal mit einem Entwurf überzeugen. Damals malte sie bunte Märchenwesen vor Wiesbadener Wahrzeichen. Für ihr aktuelles Gewinnermotiv wird sie nun mit einem Preisgeld von 500 Euro belohnt. Darüber hinaus bekommt sie zwei Kästen „ihrer“ Gläser geschenkt.
Auf den zweiten Platz wählte die Jury eine Idee von Michael Spengler. Der Designer gestaltete eine Hommage an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ESWE Versorgung, die sich an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr um die Wasserleitungen in der hessischen Landeshauptstadt kümmern. Er erhält für seine Arbeit 250 Euro.
Die Drittplatzierte Stefanie Menke nimmt ebenfalls den Ukraine-Krieg auf. Für ihre Friedenstaube über fließendem Gewässer bekommt sie 150 Euro.
Das ESWE-Wasserglas 2022 wird in einer limitierten Auflage von 3000 Stück produziert. Zu bekommen ist das Sammelobjekt zwischen Freitag, 12. und Sonntag, 21. August, am Weinwoche-Stand von ESWE Versorgung gegen eine Spende von 1 Euro so lange der Vorrat reicht. Der gesamte Erlös geht in diesem Jahr, passend zum Motiv, an die „Tafel Wiesbaden e. V.“. Der Verein ist für viele Geflüchtete aus der Ukraine zu einer wichtigen Anlaufstelle geworden.
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Fotos: Eswe Versorgung (redaktionell bearbeitet)