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Sind die Temperaturen dauerhaft zweistellig, ist Sommerbereifung angebracht. Da Ostern in diesem Jahr bereits auf das erste April-Wochenende gefallen ist, sollte man von der Faustregel von “O bis O“ - als von Ostern bis Oktober – etwas abrücken. Die Tagestiefsttemperaturen waren in den vergangenen Tagen noch recht niedrig. Jetzt aber startet der Frühling durch und die Meteorologen sehen auch keinen Wintereinbruch für die nächsten Wochen voraus. Also Zeit am Wochenende die Räder zu wechseln.
Beim Reifenwechsel sollte jeder prüfen, ob sich die Einlagerung der Winterräder noch lohnt. Auch Reifen „altern“ und sollten deshalb nicht unbegrenzt gefahren werden. Denn ab einer Profiltiefe von weniger als vier Millimetern und einem Reifenalter von mehr als sieben Jahren ist die Winter-Eignung kaum mehr gegeben.
Piero Scazzi, Technikexperte beim ADAC Hessen-Thüringen erklärt: „Die Gummimischung härtet über die Zeit aus, was insbesondere Grip und Bremsweg bei Nässe verschlechtert.“ Das Produktionsdatum des Reifens kann übrigens ganz einfach an der Flanke abgelesen werden. „3611“ bedeutet zum Beispiel, dass der Reifen in der 36. Woche 2011 produziert wurde.
Sind die Winterreifen weiterhin brauchbar, dann kühl und trocken lagern. Auf Felgen montiert können sie sowohl aufeinander liegend gestapelt als auch einzeln an speziellen Wandhaken aufgehängt werden. Tipp: Einen so genannten Felgenbaum verwenden. Ohne Felgen sollten Reifen am besten stehend gelagert werden. Nicht vergessen: Umgehend den Reifenfülldruck der neu montierten Sommerräder prüfen. Die Füllwerte stehen meist im Tankdeckel, in jedem Fall aber in der Betriebsanleitung. Ebenfalls darauf achten das die Pneus noch genügend Profiltiefe, mindesten 4 Millimeter, haben.
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