ANZEIGE
Unterm Strich konnten Katrin Barth und Sandra Knoblauch vom RSV Kostheim mit vier Punkten aus drei Spielen zufrieden sein. Der Start in die Radpolo- Bundesliga beim RVS Obernfeld hätte auch schief gehen können.
Bereits im Auftaktspiel gegen das aggressive Gespann vom Reideburger SV roch es nach einer Niederlage. Mitte des zweiten Durchganges lagen Barth/Knoblauch 2:4 im Rückstand. Erst in den Schlussminuten gelang mit einer Energieleistung der Ausgleich zum 4:4.
Einen offenen Schlagabtausch leistete sich das Duo vom RSV Kostheim gegen die Gastgeberinnen vom RVS Obernfeld I. Das Spiel zwischen den beiden sehr offensiv eingestellten Mannschaften wogte hin und her, es ergaben sich Einschussmöglichkeiten in Hülle und Fülle auf beiden Seiten. Am Ende hatten Barth/Knoblauch beim 4:3-Erfolg mehr als knapp die Nase vorn.
Die Partie gegen RVS Obernfeld II war dann geprägt durch einige schwer nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen. In der spielentscheidenden Szene wurde Katrin Barth regelwidrig angegangen und verletzte sich hierbei schwer. Der Unparteiische ließ das Spiel zunächst weiterlaufen und Obernfeld erzielte die Führung. In der Folgezeit mussten Sandra Knoblauch und Katrin Barth verletzungsbedingt die Positionen wechseln, was in der Logik der Ereignisse zur nicht erwarteten 2:4-Niederlage führte.
Die erste Tabellenführung in der neuen Spielrunde nahm Ex-Meister RSV Frellstedt I ein, das Team vom RSV Kostheim belegt zunächst Rang sieben. Den nächsten Spieltag haben Barth/Knoblauch in Frellstedt zu absolvieren. Hier wird es zu einer weiteren Standortbestimmung, unter anderem auch gegen den Tabellenführer, kommen.
Archivfoto: privat