ANZEIGE
Ein Paketzusteller der Firma UPS war um etwa 12:40 Uhr am Mittwoch gerade dabei, Sendungen auszutragen, als er in der Robert-Schumann-Straße (Europaviertel) von zwei Unbekannten bezüglich eines Paketes angesprochen wurde.
Im Verlauf der Unterhaltung sprühte plötzlich eine der Personen dem 33-jährigen UPS-Fahrer Reizstoff ins Gesicht. Dieser rief um Hilfe. Ein Anwohner hörte die Rufe und eilte zu dem Opfer.
Beide Täter flüchten ohne Beute vom Tatort in Richtung Konrad-Adenauer-Ring.
In der Rüdesheimer Straße (Rheingauviertel) kam es nur wenig später, um etwa 13:50 Uhr, zu einem ähnlichen Vorfall mit einem DHL-Paketzusteller. Auch hier wurde der 23-jährige Angestellte durch einen Unbekannten auf eine Paketzustellung angesprochen. Währenddem sprühte der Täter dem DHL-Fahrer plötzlich Pfefferspray ins Gesicht.
Der Räuber nahm ein Paket im Wert von mehreren Hundert Euro an sich und flüchtete vom Tatort.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, die sofort nach dem Bekanntwerden eingeleitet wurden, verliefen ergebnislos.
Beide Fahrer erlitten durch die Reisgasattacke Verletzungen.
Die Kriminalpolizei ermittelt in diesen beiden Fällen. Ein Tatzusammenhang kann nicht ausgeschlossen werden, da zu beiden Überfällen eine übereinstimmende Täterbeschreibung vorliegt.
Einer der Täter wird als etwa 20 Jahre alt und sehr sportlich beschrieben. Er trug eine Jeans, eine weinroten Bomberjacke und eine Kappe. Dieser soll den Angaben der Geschädigten ein "afrikanisches Erscheinungsbild" haben.
Zeugen oder Hinweisgeber zu den Raubüberfällen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0611 / 345-0 bei der Polizei zu melden.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Symbolfoto