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"Bei mir bricht doch keiner ein" - dieser Fehleinschätzung erliegen jedes Jahr hunderte Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden. Gerade in der dunklen Jahreszeit stieg die Anzahl der Wohnungseinbrüche deutlich an. Der Wohnungseinbruch ruft bei den Opfern besonders schwere und lang anhaltende Folgen hervor. Neben dem Verlust von Hab und Gut wirkt sich die Verletzung des persönlichen Umfeldes besonders beeinträchtigend auf das Sicherheitsempfinden aus. Das Gefühl, sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher zu fühlen, kann mitunter nur sehr schwer verarbeitet werden.
Aufgrund der hohen Einbruchszahlen wird die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs nochmals intensiviert. Mit Unterstützung der Hessischen Bereitschaftspolizei werden Personen- und Fahrzeugkontrollen auf relevanten Verkehrstraßen, aber auch an Bahnhöfen, Einkaufszentren und Parkplätzen durchgeführt. Hinzu kommen Überwachungs- und Fahndungsmaßnahmen, so auch die Überwachung der Absatzwege von gestohlenen Gegenständen, um das Entdeckungsrisiko zu erhöhen und einen gewissen Kontrolldruck auf die Ganoven aufbauen.
Am Mittwochvormittag, 7. März, ab 10:00 Uhr, werden Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Westhessen sowie der Hessischen Bereitschaftspolizei eine weitere, gezielte Aktionen zur Bekämpfung des Einbruchdiebstahls auf dem Schlossplatz in
Wiesbaden starten.
Bürgerinnen und Bürger sollen bei dem Termin angesprochen und hinsichtlich der Sicherungsmaßnahmen gegen Wohnungseinbruch beraten werden. Das Informationsmobil des Hessischen Landeskriminalamtes wird dabei ebenfalls mit von der Partie sein.
Ein weiterer Schwerpunkt Aktion wird im Laufe des Mittwochs das Prüfen von Häusern und Wohnungen auf Einbruchsgelegenheiten sein. Dabei gehen etwa 40 Polizeibeamtinnen und Beamte durch besonders belastete Wohngebiete und prüfen potentielle Tatobjekte.
Entsprechende Flyer mit Hinweisen auf etwaiges, den Einbrecher begünstigendes Verhalten werden verteilt sowie beratende und aufklärende Bürgergespräche geführt. Dabei soll auch auf das kostenlose Angebot der polizeilichen Beratung hingewiesen werden. Denn Haus- und Wohnungseigentümer können mit einfachen mechanischen Mitteln für mehr Sicherheit sorgen!
Terminvereinbarungen sind für den Bereich der Landeshauptstadt unter
der Telefonnummer 0611 / 345-1616 möglich.
Symbolfoto: Polizei-Beratung