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Die Teilnahme an Jugend forscht ist für die Schülerinnen und Schüler ein echtes Abenteuer. Sei es die oft monatelange Arbeit an den Projekten oder aber die Aufregung bei der Präsentation, alles ist spannend, neu und am Ende für alle eine tolle Erfahrung! In diesem Jahr stellten beim Regionalentscheid 72 Jungforscherinnen und Jungforscher am Samstag, 24. Februar, insgesamt 33 Projekte der Fachjury vor.
In verschiedenen Fachbereichen traten zwei Altersgruppen, nämlich "Schüler experimentieren" (bis 14 Jahre) und "Jugend forscht" (ab 15 Jahre) an. Traditionell war auch dieses Jahr der Fachbereich Biologie besonders stark vertreten. Für zwei der Jugend-forscht-Sieger wird es zum hessischen Landeswettbewerb nach Darmstadt gehen. Besonders berührt von ihrem Erfolg reagierte Sophie Alice Grebner, die den 1. Preis im Fachbereich Biologie gewann. Sie hatte rund anderthalb Jahre an ihrem Projekt zur Küchenhygiene gearbeitet. Andreas Hollmeier siegte im Bereich Mathematik. Sein Projekt "Anwendung von evolutionären Algorithmen auf neuronale Netze" beeindruckte Jury und Gäste gleichermaßen.
Doch auch ein dreiköpfiges Forscherteam der Gutenbergschule Wiesbaden dürfen zum Landeswettbewerb. Markus Perle, Kevin Klemmer und Leo Schorling errangen den Sonderpreis für das beste interdisziplinäre Projekt, der ebenfalls zur Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert. Sie haben zum Thema Chlorophyllfluoreszenz geforscht, mit der beispielsweise Kältestress bei Pflanzen nachgewiesen werden kann.
Den von InfraServ Wiesbaden gestifteten Kalle-Albert-Preis für Nachwuchsforschung erhalten Andreas Hollmeier in der Alterssparte Jugend forscht und das Trio Carolin Gaa, Peter Nölke und Irini Papachristou in der Alterssparte Schüler experimentieren.
Neben den Preisträgern sind auch die Landeshauptstadt Wiesbaden und die Unternehmen im Industriepark Kalle-Albert Gewinner des Wettbewerbs. Das beteuerte Bildungsdezernent Christoph Manjura und Geschäftsleiter Peter Bartholomäus auf der Preisverleihungsfeier unisono. Neugierige junge Menschen, interessiert an MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) werden mit einiger Wahrscheinlichkeit Berufe erlernen, die für Stadt und den Industriepark herausragende Bedeutung haben. Das Patenunternehmen InfraServ Wiesbaden richtete bereits zum fünften Mal den Regionalwettbewerb Hessen West von Jugend forscht aus.
Der Jugend-forscht-Patenbeauftragte der InfraServ Wiesbaden Dennis Weber: "Bei Jugend forscht gibt es nur Gewinner. Die weiblichen und männlichen Jungforscher stellen sich dem Wettbewerb und lernen wissenschaftliches Arbeiten, Präsentation und ganz nebenbei den Umgang mit öffentlichem Interesse. InfraServ Wiesbaden ist glücklich, Patenunternehmen für den Regionalwettbewerb in Wiesbaden zu sein. Eine gelungenere Kombination von Forschung, MINT-Fächern, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für die Arbeitsplätze im Industriepark Kalle-Albert kann ich mir schwer vorstellen."
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Hier finden Sie die vollständigen Ergebnislisten des Wettbewerbs.
Foto: InfraServe