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Der Ausbruch der Corona-Pandemie markiert eine Zäsur im innerstädtischen Treiben insgesamt, die pandemiebedingten Einschränkungen und Maßnahmen haben Einfluss auf viele Lebens- und Arbeitsbereiche – auch in Wiesbaden.
Notwendig sind deshalb aktuelle und aussagekräftige Informationen über die derzeitigen Entwicklungen der Wiesbadener Innenstadt sowie über die gegenwärtige Situation und zukünftige Lage der Unternehmerinnen und Unternehmer aus Einzelhandel und Gastgewerbe sowie anderen Stadtmacherinnen und Stadtmachern.
Ziel des Projektes ist es, Meinungen und Einschätzungen sowie Wünsche und Anforderungen der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, des Einzelhandels und des Gastgewerbes im Verbund zu betrachten, um Antworten und Schlussfolgerungen für politische Entscheidungen hinsichtlich Attraktivität und Zukunft der Wiesbadener Innenstadt geben zu können.
„Im Rahmen des Forschungsprojektes werden wertvolle Ergebnisse erarbeitet, die helfen werden, die Wiesbadener Innenstadt attraktiv und lebendig zu erhalten. Bitte unterstützen Sie die Untersuchungen zum Wandel in der Wiesbadener Innenstadt durch Ihre Teilnahme“, bewirbt Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende die Umfragen in Einzelhandel und Gastgewerbe.
Das Amt für Statistik und Stadtforschung startet deshalb unter der Überschrift „Wiesbadener Innenstadt im Wandel“ eine Reihe umfassender empirischer Untersuchungen vor Ort in der Wiesbadener Innenstadt. Es stehen erstens Fragen nach der Entwicklung des Einzelhandels in der Innenstadt und der Gestaltung des Stadtraums auf der Forschungsagenda. Zweitens sind Einkaufsroutinen, Wahrnehmungen, Einschätzungen und Wünsche der Besucher:innen der Innenstadt wesentliche Aspekte des Projektes.
Hierzu werden Passant:innen in der Wiesbadener Innenstadt befragt werden. Drittens werden zentrale Akteur:innen aus Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie befragt werden.
Das Projekt zum „Wandel der Wiesbadner Innenstadt“ wird in Kooperation mit dem Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Anton Escher durchgeführt. „Ab Juni 2021 werden etwa 150 Studierende für zehn Wochen den Status Quo sowie die Effekte und Folgen der pandemiebedingten Einschränkungen und Entwicklungen in der Innenstadt erheben“, informiert Prof. Escher.
Die Student:innen beginnen am 3. Juni mit der Befragung und der Untersuchung. Bis zum 13. August sollen die operativen Maßnahmen abgeschlossen sein.
Mit demographischen und sozio-ökonomischen Entwicklungen sowie den Themen Haushalte, Wohnen und dem Strukturwandel im Einzelhandel in der Wiesbadener Innenstadt seit dem Jahr 2010 befasste sich ein Bericht des Amtes für Statistik und Stadtforschung, welcher im April 2021 veröffentlicht wurde. Dieser Bericht ist als „Stadtanalyse“ erschienen und kann unter www.wiesbaden.de/statistik heruntergeladen werden.
Er bildet den ersten Teil zum Wandel der Wiesbadener Innenstadt, an welchen nun im zweiten Schritt mittels Methoden der empirischen Stadt- und Sozialforschung vor Ort angeknüpft wird. Die Ergebnisse werden in einem weiteren Bericht veröffentlicht.
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Link zu der Online-Umfrage: www.tinyurl.com/einzelhandel-wi
Für Rückfragen steht das Amt für Statistik und Stadtforschung, Telefon 0611 / 312508, Fax 0611 / 313962, E-Mail: amt-fuer-statistik-und-stadtforschung(at)wiesbaden.de, zur Verfügung.
Symbolfoto