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Die Geistermasken liegen bereit, die Kürbisse sind schon ausgehöhlt - Halloween steht vor der Tür. In der Nacht von Donnerstag, 31. Oktober auf Freitag, 1. November, werden wieder viele Kinder in der Region gruselig maskiert durch die Straßen ziehen und die Bewohner mit dem Ausspruch "Süßes oder Saures" vor die Wahl eines üblen Streiches oder einer süßen Spende stellen.
Die Polizei Wiesbaden appelliert an die Kinder die Scherze nicht zu übertreiben, denn "Nicht alles, was Spaß macht, ist auch erlaubt!". So haben viele dieser Streiche in Einzelfällen ein juristisches Nachspiel. Das Bewerfen von Hauswänden mit Eiern, das Herausreißen von Pflanzen, das Herausheben von Gullydeckel oder auch das Beschmieren von Autos gehört zwischenzeitlich leider zum Repertoire der "Gespenster".
Für viele Hausbesitzer entstanden in den letzten Jahren erhebliche Kosten für die Reinigung ihrer Fassaden, vor denen die Umherziehenden keinen Halt machten. Kinder unter 14 Jahren können zwar nicht strafrechtlich belangt werden, jedoch können zivilrechtliche Forderungen auch gegenüber Kindern beziehungsweise ihren gesetzlichen Vertretern geltend gemacht werden.
Daher appelliert die Polizei vor allem an die Eltern oder Erziehungsberechtigten, ihre Kinder über die Konsequenzen von üblen Halloween-Scherzen aufzuklären. Halloween sollte für jeden Spaß sein, und nicht nur Saures bringen!