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Die Niederlage im Nachholspiel gegen SG Dynamo Dresden unter der Woche war ärgerlich. Trotz Dominanz gegen den Tabellenführer gab es am Ende nach dem frühen Rückstand eine ärgerliche Pleite. In der Offensive wurden zu wenig zwingende Chancen herausgespielt. Am Anfang der Partie mussten sich die Hessen erst einmal sortieren, nach Umstellung auf fünf Positionen.
Der SVWW konnte im März noch keine Punkte holen. Die Konkurrenz im Aufstiegskampf punktet weiter und weiter. Hansa Rostock (1:0) gewann gegen Waldhof Mannheim und FC Ingolstadt (1:0) gegen Halle. Die Hessen liegen vor dem Spiel am Sonntag 13 Punkte zurück auf die Aufstiegsplätze und den Relegationsplatz.
Aktuell klemmt es im offensiven Bereich. Dominik Prokop, der ein wichtiger Baustein ist, fehlt noch länger. Weiterhin hat Rehm bei den jungen Spielern Leistungsschwankungen festgestellt. "Wir haben momentan vorne nicht die Präzision und nicht den Riecher, an der richtigen Position zu stehen. Es gibt unterschiedliche Gründe und an denen müssen wir arbeiten. Mit der offensiven Ausbeute aus den letzten drei Spielen bin ich überhaupt nicht zufrieden. Die Jungs aber auch nicht“, so Rehm vor dem Spiel.
Am Sonntag um 14:00 Uhr steht das Auswärtsspiel beim FSV Zwickau an. Rehm fordert von seinem Team den "berüchtigten" Bock umzustoßen. "Es geht darum, den Glauben weiter aufrecht zu erhalten, zu versuchen, unser Spiel durchzuziehen und an der Effizienz zu arbeiten. Da müssen die Jungs sich auch an die eigene Nase packen und sagen: Wir müssen nach vorne mehr Durchschlagskraft entwickeln, wir brauchen mehr Präzision und schnellere Kombinationen. Wir müssen uns besser in der Box durchsetzen, das fehlt uns momentan“, so Rehm.
Der Gegner Zwickau erlebte in dieser Saison ein Auf und Ab. Einige Ligapartien wurden kurzfristig abgesagt. Die Mannschaft war zum Teil schon vor Ort angereist und musste dann unverrichteter Dinge nach Hause fahren. Zuletzt musste die Partie gegen Kaiserslautern wegen Unbespielbarkeit des Platzes nach neu verlegtem Rasen kurzfristig abgesagt werden.
"Zwickau hat nun fast zwei Wochen nicht gespielt und ist daher frisch und erholt. Wir kommen aus einer englischen Woche. Das wird daher eine intensive Partie für uns. Sie haben jeden Gegner richtig gut gefordert und das werden sie uns auch abverlangen", erklärt Rehm.
Rüdiger Rehm kann auf das gleiche Personal wie beim Spiel unter der Woche zurückgreifen. Dennis Kempe und Moritz Kuhn kehren nach Sperren zurück. Gianluca Korte fehlt aufgrund seiner fünften Gelbe Karte. Marvin Ajani (Muskelverhärtung im Leistenbereich), Florian Carstens (Muskelfaserriss), Ahmet Gürleyen (Leistenverletzung) fehlen weiterhin, ebenso die Langzeitverletzten Stefan Aigner (Schambeinentzündung), Dominik Prokop (Meniskusverletzung), Benedikt Röcker (Knorpelschaden).
Bei Zwickau wird vorraussichtlich der SVWW'ler Ronny König in der Startformation sein. Marcus Godinho und Manfred Starke sind bereits für ihre Nationalmannschaften abgestellt. Weiterhin fehlen Yannik Möker und Ali Odabas aufgrund von Verletzungen.
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Archivfoto: Volz