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Am zweiten August-Wochenende findet die erste Hauptrunde des DFB-Pokals an. Die Losfee hat dem SV Wehen Wiesbaden den Aufsteiger 1. FC Köln beschert. Die Partie ist mit 8.000 Zuschauern komplett ausverkauft. Die Westtribune der BRITA Arena wird umgebaut, so dass keine größeren Kapazitäten zur Verfügung stehen.
Chefcoach Rüdiger Rehm freut sich die Partie. Das Team aus der Domstadt bringt viel individuelle Qualität mit. Seine Mannschaft braucht einen extrem guten Tag.
Rehm muss neben den Verletzten Marc Wachs, Patrick Schönfeld, Jules Schwadorf, Arthur Lyska auf Tobis Mißner (Knie verdreht) verzichten. Ein Fragezeichen steht bei Manuel Schäffler, der aktuell Knöchelprobleme hat. Bereits im letzten Spiel musste er geschont werden.
Kapitän Sebastian Mrowca sieht seine Mannschaft als Außenseiter. Sein Team wird sich auf den Gegner einstellen. Aber in erster Linie schauen sie auf sich selbst.
"Wenn wir die 2. Halbzeit von Aue auf den Platz bringen, dann haben wir auch Chancen, am Sonntag weiterzukommen. Wir müssen kompakt stehen und agieren und die richtigen Lösungen finden", sagt Rehm am Freitag auf der Pressekonferenz. Die BRITA-Arena war in den Pokalspielen immer sehr sehr gut gefüllt. Die Mannschaft sollte daraus Kraft schöpfen. Dieser Moment soll genutzt werden, um wieder in die Spur zurückzukehren, nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt.
Bei den Gästen ist Cheftrainer Achim Beierlorzer neu im Amt. Er übernahm das Amt von Interimstrainer André Pawlak.
"Wir freuen uns auf Wehen Wiesbaden. Sie werden uns einiges abverlangen. Wir sind guter Dinge, dass wir in die zweite Runde einziehen. Wir spielen gegen einen Zweitligisten. Dass sie zuletzt zweimal mit einem Tor Unterschied verloren haben, macht die Situation nicht einfacher und nicht schwerer. Wehen hat pfeilschnelle Spieler. Vorne drin ist da richtig Power. Wir müssen mit unserer Qualität dagegen halten und brauchen eine hohe Dynamik. Wir wollen uns durchsetzen. Wir müssen mit voller Energie und Selbstbewusstsein in das Spiel gehen und das können wir nach der Vorbereitung auch", so Beierlorzer.
"Es gibt in der ersten Runde fast kein schwereres Los, als einen Zweitligisten. Es hätte sicher einfachere Gegner gegeben. Wiesbaden ist ein Gegner, bei dem wir mehr als gefordert sein werden", sagt FC-Geschäftsführer Armin Veh.
In der ersten Zweitliga-Saison 2007/2008 standen sich der SV Wehen Wiesbaden und der 1. FC Köln gegenüber. Am 8. Spieltag gewann der Underdog mit 4:3 in der Frankfurter Commerzbank Arena. Die BRITA Arena befand sich noch im Aufbau. Trainer war damals der heutige Sportdirektor Christian Hock. Das Rückspiel gewann das Geisbock-Team mit 2:1.
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