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Das Team von Markus Kauczinski hat in den ersten beiden Partien vier Punkte holen können. Am Freitagabend steht das Flutlichtheimspiel gegen den Karsruher SC an. Die Partie wird um 18:30 Uhr angepfiffen. 9.500 Zuschauer werden für die Partie erwartet. Gut 2.600 Fans aus Karlsruher werden die Gäste unterstützen. Im Sitzplatzbereich gibt es nur noch wenige Tickets, so dass empfohlen wird, im Vorverkauf ein Sitzplatz zu erwerben.
Am letzten Wochenende pausierte die 2. Bundesliga aufgrund des DFB-Pokals. Der SVWW muss erst Ende September gegen Pokalsieger RB Leipzig ran. Ein Testspiel konnten die Rot-Schwarzen nicht absolvieren. Dafür wurde in der Vorwoche viel individuell gearbeitet, um alle Spieler auf ein Fitnesslevel zu bringen. Unter anderem wurde auch intern gespielt, um Belastungsreize zu setzen, so der Coach in der Pressekonferenz am Mittwochnachmittag.
Nach dem spielfreien Wochenende startete die Vorbereitung am Montag. Die Pause hat den angeschlagenen Spielern gut getan.
Max Reinthaler (Muskelfaserriss) und Aleksandar Vukotic (Gelb-Rot-Sperre) stehen wieder zur Verfügung. Weiterhin fehlen werden Nick Bätzner (Aufbautraining nach Sehnenreizung), Keanan Bennetts (Muskelbündelriss), Noah Brdar (Aufbautraining nach Handgelenksbruch), Arthur Lyska (Aufbautraining nach Innenbandriss) und Emanuel Taffertshofer (Trainingsrückstand nach Leistenproblemen).
Neuzugang Julius Kade hat im Training einen guten Eindruck hinterlassen. Allerdings hat er einen Monat nicht am Mannschaftstraining bei Dresden teilgenommen. Der laufstarker und spielintelligenter Spieler, der im Mittefeld jede Position bekleiden kann, passt ins Teamgefüge, so der Coach. Aktuell er jedoch nicht einschätzen, ob er bereits ein Kandidat für den Spieltagskader ist.
Noch gut zwei Wochen ist das Transferfenster geöffnet. Nach der Verpflichtung von Kade ist aktuell nichts weiter geplant. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Kader, denn wir haben das Gefühl, dass wir eine schlagkräftige Truppe beisammenhaben. Der Kader ist jetzt größer als letztes Jahr, denn damals gab es Phasen mit einigen Engpässen aufgrund von Verletzungen", so der Trainer. Generell halte man die Augen offen, falls sich noch eine gute Gelegenheit ergibt.
Für den SVWW-Coach hat der Karlsruher SC eine besondere Verbindung. 2001 wechselte Kauczinski dort hin und hatte dort seine Karriere als Trainer gestartet. Über verschiedene Stationen im Nachwuchs wurde er dort Cheftrainer bei den Profis. Karlsruhe ist seine Wahlheimat geworden, wo auch sein Sohn aufgewachsen ist. Von daher besteht zum Verein und zur Stadt eine spezielle Verbindung für ihn.
Größeren Kontakt hat er allerdings nicht mehr zum KSC, da sich zwischenzeitlich einiges gewandelt hat. Aus dem aktuellen Kader kennt er Daniel Brosinski, Jerome Gondorf und Lars Stindl, die er bereits in der A-Jugend trainierte.
Der KSC schied am vergangengen Wochenende im DFB-Pokal gegen Drittligisten 1. FC Saarbrücken aus und ist auf Wiedergutmachung aus. „Karlsruhe ist fußballerisch enorm stark und verfügt über ein eingespieltes und gut ausbalanciertes Team. Gerade im Mittelfeld haben sie mit Lars Stindl und Marvin Wanitzek zudem zwei torgefährliche Spieler in ihren Reihen", so Kauczinski. Er sieht den KSC ein Kandidat für die oberere Tabellenhälfte. Seine Mannschaft muss einen guten Tag haben müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Auf die Defensivarbeit kommt es an und in der Offensive muss ein Schritt nach vorne gemacht werden. Der KSC hat in den ersten beiden Liga-Spielen vier Gegentreffer hinnehmen müssen.
Bei den Gästen steht bei Philip Heise (überstandene Magen-Darm-Infekt) und Kapitän Jerome Gondorf (Oberschenkelprobleme) noch ein Fragezeichen. Ausfallen wird der Langzeitverletzte Efe-Kaan Sihlaroglu (Reha Kreuzbandriss). Dzenis Burnic (muskuläre Probleme) trainierte die Woche wieder mit.
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Archivfoto: Volz