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Am 37. Spieltag stand das Top-Spiel am Samstagnachmittag an. Mit einem Sieg für Elversberg, wäre der Aufstieg perfekt. Der SVWW muss unbedingt siegen, um den Druck für die Verfolger hoch zu halten.
Coach Markus Kauczinski brachte Dennis Kempe neu in der Startelf für den Verletzten Brooklyn Ezeh (Schulterbeschwerden). Weiterhin fehlten Dominik Bauer (Leistenprobleme), Lucas Brumme (Knie-OP), Thijmen Goppel (Knieathroskopie) und Arthur Lyska (Innenbandriss). Der SV Elversberg spielte mit der gleichen Elf wie am letzten Spieltag.
800 SVWW-Fans feuerten das Team an, die in rot gekleidet auf der Gästetribüne für viel Stimmung sorgten. Die erste Hälfte war von Tempo geprägt. Elversberg war das spielbestimmende Team, allerdings ließ die Abwehrreihe von den Rot-Schwarzen nicht viel zu. Schnellbacher (36.) vergab aus kurzer Distanz. Der SVWW kam nur selten vor das Tor der Gastgeber.
In der 41. Minute erhielt Max Reinthaler die Rote Karte, nach dem er Schnellbacher als letzter Mann am Trikot zupfte und Fall brachte. Somit mussten die Hessen die restliche Zeit in Unterzahl absolvieren. In der Nachspielzeit setzte Neubauer (45.+1) die Kugel links am Kasten vorbei.
Ohne Wechsel startete die zweite Hälfte. Nach einer Ecke stieg Abwehrspieler Marcel Correia (52.) am höchsten und köpfte zum 1:0 für die Gastgeber ein. Nach einer Verletzung von Kempe nahm Coach Kauczinski einen Dreifach-Wechsel vor. Benedict Hollerbach, Bjarke Jacobsen und Florian Carstens kamen kurz vor der 60. Minute neu in die Partie.
Der SVWW hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Mockenhaupt warf die Kugel von der Seitenlinie ein, Hollerbach verlängerte auf die Prtajin (64.), der aus kurzer Distanz die Kugel knapp am Kasten vorbei köpfte. Auf der Gegenseite suchte Elversberg die Entscheidung. Rochelt und Neubauer (65.) scheiterten.
In der letzten Viertelstunde ging der SVWW "all in". Der eingewechselte Australier Iredale traf in der 81. Minute zum 1:1, eine Aktion davor hatte Rochelt das 2:0 für Elversberg liegen gelassen und köpfte aus 16 Metern an die Querlatte. Die Schlussphase blieb extrem spannend ohne große Abschlüsse.
In der fünften Minute der Nachspielzeit wurde der Schuss von Prtajin geblockt. Am Ende reichte es nicht für mehr. Elversberg brachte das Unentschieden über die Zeit. Der SVWW muss Punkte im Aufstiegskampf liegen lassen.
Der VfL Osnabrück siegte 2:0 bei FC Viktoria Köln. Der SC Freiburg II gewann 2:1 gegen SC Verl. Der Hallesche FC gewann 2:0 gegen Rot-Weiss Essen und hat den Klassenerhalt so gut wie sicher. Der SV Meppen, der am Montag, Dynamo Dresden empfängt, ist damit abgestiegen. Der VfL Oldenburg muss zu Hause gegen FSV Zwickau gewinnen, um noch letzte Hoffnungen zu haben. Am Sonntag spielt der 1. FC Saarbrücken beim MSV Duisburg. Saarbrücken und Dresden können noch am SVWW vorbeiziehen, wenn beide Teams ihre Spiele gewinnen.
Am Samstag, 27. Mai, empfängt der SV Wehen Wiesbaden den Halleschen FC in der BRITA Arena. Die Partie wird bereits um 13:30 Uhr angepfiffen. Fehlen werden Florian Carstens wegen der fünften Gelben Karte sowie Max Reinthaler, der die Rote Karte erhielt.
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SV Elversberg - SV Wehen Wiesbaden 1:1 (0:0)
SV Elversberg: Kristof - Fellhauer, Sickinger, Correia, Neubauer - Jacobsen, Sahin (90.+1 Dürholtz), Feil (Pinckert), Rochelt - Schnellbacher (90. Koffi), Woltemade.
SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Gürleyen, Reinthaler, Rieble - Mockenhaupt, Heußer (90.+2 Mrowca), Fechner (78. Iredale), Kempe (59. Carstens) - Wurtz (c) (59. Jacobsen) - Prtajin, Froese (59. Hollerbach).
Tore:
1:0 Correia (52.)
1:1 Iredale (81.)
Gelbe Karten:
Schnellbacher (5. GK), Feil / Froese, Fechner, Petkovic (Torwarttrainer), Carstens (5. GK), Kauczinski (Trainer)
Rote Karte:
Max Rheinthaler (41. Notbremse)
Schiedsrichter:
Sören Storcks
Zuschauer:
7.253
Spielzeit 2022/2023 vom SV Wehen Wiesbaden
38. Spieltag, Samstag, 27. Mai, 13:30 Uhr SVWW - Hallescher FC
Fotos: Jan Hübner