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Nach dem Auswärtssieg beim SV Meppen stand am Samstagnachmittag eine schwere Aufgabe für das Team von Markus Kauczinski an. Der Gegner Eintracht Braunschweig stand vor dem Spieltag auf dem 3. Tabellenplatz. Bereits am Freitag hatte der 1. FC Kaiserslautern mit einem 2:1 Sieg gegen Würzburg vorlegt. Die Gäste waren unter Zugzwang nachzulegen.
SVWW-Coach Markus Kauczinski nahm eine Änderunge vor. Ahmet Gürleyen spielte für den gesperrten Florian Carstens. Sebastian Mrowca (Rotsperre), Dennis Kempe (Wadenprobleme), Kevin Lankford (Trainingsrückstand nach Coronainfektion), Gustaf Nilsson (Hüftprobleme) und Dominik Prokop (Platzwunde am Fuß) standen nicht zur Verfügung. Co-Trainer Kurtulus Öztürk fehlte nach positivem Corona-Test.
An der Seitenlinie fehlte Gäste-Trainer Michael Schiele aufgrund einer Corona-Infektion. Co-Trainer Matthias Lust stand an der Seitenlinie. Weiterhin fallen Iba May (Verletzung Sprunggelenk) und Maurice Multhaup (Fußverletzung) aus. Jannis Nikolaou kehrte nach Gelbsperre in die Startelf zurück.
In den ersten zehn Minuten neutralisierten sich beide Teams auf dem Platz. Ein schneller Vorstoß über die linke Seite erreichte Marx (13.), der aus zentraler Position die Kugel links neben den Kasten setzte. Bei einem Freistoß verschätzte sich Mockenhaupt bei der Abwehr und ließ den Ball passieren. Müller legte zentral auf Nikolaou (18.), der von Fechner nicht entscheidend gestört wurde und netzte aus kurzer Distanz ein. Nach dem Rückschlag steckte der SVWW nicht auf. Große Abschlüsse blieben jedoch aus. Nach einem Ballverlust kam Nikolaou (31.) aus 15 Metern zum Torschuss, Keeper Stritzel behielt die Übersicht und fischte den Ball weg. Der SVWW hatte durch Jacobsen (45.+1) noch eine Möglichkeit, er kam jedoch nicht zum Abschluss. Ansonsten fand das Spiel überwiegend im Mittelfeld statt ohne Torgefahr zu versprühen.
Zur zweiten Hälfte kam Taffertshofer für Kurt. Erste Gefahr brachte wieder ein ruhender Ball. Ein Freistoß von Kjeweski (55.) von der rechten Seite wehrte Keeper Stritzel zur Latte ab. Eine Minute später war der SVWW-Schlussmann erneut gegen Müller gefordert. Braunschweig weiter bemüht das zweite Tor zu machen. Krauße (61.) und Lauberbach (63.) scheiterten. Bei einem Ball von Kijewski (67.) war emeut der starke Schlussmann gefordert.
Der SVWW konnte im Gegenzug zwei gute Möglichkeiten ausspielen. Goppel (73.) zirkelte den Ball zentral auf Thiel, der jedoch verpasste. Mockenhaupt köpfte nach einer Goppel-Ecke auf das Tor. Keeper Fejzic (75.) wehrte Kugel zur Latte ab. Den Nachschuss setzte Mockenhaupt über das Tor.
Kauczinski setzte für die Schlussminuten auf zwei Stürmer und brachte Iredale für Gürleyen. Braunschweig hätte schon fast den Deckel drauf machen können, Goppel verhinderte den zweiten Treffer von Nikolaou. Eine weitere Möglichkeit ließ Henning (85.) liegen. Nach fünf Minuten Nachspielzeit stand die Heimpleite fest.
Braunschweigs Co-Trainer Matthias Lust sah einen glücklichen Sieg seiner Mannschaft. Mit einer Standard-Situation ist seine Elf auf dem Platz in Führung gegangen. Ansonsten ließ sein Team im ersten Durchgang wenig zu. In der zweiten Hälfte wurden einige Konterchancen nicht genutzt. Es entwickelte sich ein wildes Spiel, seine Mannschaft hatte leidenschaftlich verteidigt.
SVWW-Trainer Markus Kauczinski gratulierte zum verdienten Sieg. In der ersten Hälfte fand seine Mannschaft nicht den Zugriff in die Partie. Der Gegner konnte sich zu leicht Chancen erarbeiten. In der zweiten Hälfte wurden zwei bis drei Möglichkeiten nicht genutzt. Der Kopfball von Mockenhaupt nach einer Ecke wurde vom Keeper noch an die Latte abgewehrt. Mit dem Zweikampfverhalten in der zweiten Hälfte war Kauczinski zufrieden. "Bei dem Spiel sieht man warum Braunschweig zurecht oben steht und wir nicht. Wir waren nicht gut genug einen Punkt mitzunehmen", so das Fazit vom SVWW-Coach.
Die letzte kleine Chance den Relegationsplatz zu erreichen wurde nicht genutzt. Somit können die Planungen für eine weitere Drittliga-Saison vorgenommen werden. Der Platz 4, die DFB-Pokalteilnahme, ist noch mit fünf Punkten Abstand auf Saarbrücken noch in Reichweite, nach dem Saarbrücken und Mannheim (0:0) die Punkte teilen.
An Ostersamstag, 16. April, geht es mit einem Auswärtsspiel beim FSV Zwickau weiter. Die Partie wird 14:00 Uhr angepfiffen.
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SV Wehen Wiesbaden - Eintracht Braunschweig 0:1 (0:1)
SV Wehen Wiesbaden: Stritzel - Stanic, Mockenhaupt (c), Gürleyen (83. Iredale), Fechner - Kurt (46. Taffertshofer), Jacobsen - Brumme (61. Hollerbach), Wurtz (61. Thiel), Goppel - Sliskovic.
Eintracht Braunschweig: Fejzic - Marx, Behrendt, Schultz, Kijewski (81. Schlüter) - Müller (81. Otto), Nikolaou, Krauße, Consbruch (88. Wiebe)- Henning (88. Strompf), Lauberbach (70. Horst).
Tore:
0:1 Nikolaou (18.)
Gelbe Karte:
Gürleyen, Wurtz (auf der Ersatzbank), Stanic, Sliskovic / Nikolaou, Henning
Schiedsrichter:
Eric Müller
Zuschauende:
2.771
Nächste Liga-Spiele
34. Spieltag Samstag, 16. April, 14:00 Uhr FSV Zwickau - SVWW
35. Spieltag Freitag, 22. April, 19:00 Uhr SVWW - 1. FC Kaiserslautern
36. Spieltag Samstag, 30. April, 19:00 Uhr SC Verl - SVWW
37. Spieltag Samstag, 7. Mai, 14:00 Uhr SVWW - Waldhof Mannheim
38. Spieltag Samstag, 14. Mai, 13:30 Uhr Hallescher FC - SVWW
Fotos: Andreas Volz