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Nach den beiden Siegen in den Spitzenspielen gegen den Halleschen FC (4:1) und den Karlsruher SC (2:0) reist der SV Wehen Wiesbaden mit Rückenwind zum Drittliga-Auswärtsspiel beim FSV Zwickau am Samstag, 6. April, um 14:00 Uhr.
Nach zuletzt vier Siegen in der Liga in Folge und dem Einzug ins Hessenpokalfinale will SVWW-Trainer Rüdiger Rehm mit seinem Team nicht nachlassen und die positive rot-schwarze Auswärtsbilanz weiter ausbauen: „Wir wollen die Euphorie aus den letzten Partien mitnehmen, werden aber keine Überheblichkeit zulassen. Die Mannschaft tritt zurzeit auf und abseits des Platzes konzentriert und fokussiert auf und zeigt zudem viel Eigeninitiative, Leidenschaft und Mentalität.“
Beim kommenden Gegner aus Westsachsen geht es in der Rückrunde ergebnistechnisch auf und ab. Konnten die „Schwäne“ gegen den VfR Aalen (1:1) und Energie Cottbus (2:1) an den vorigen Spieltagen noch wichtige Punkte holen, gab es am letzten Wochenende eine Niederlage gegen Hansa Rostock (3:1). Es war erst das dritte Mal in dieser Saison, dass Zwickau mehr als zwei Gegentore in einer Partie kassierte, denn der FSV kann sonst vor allem auf eine stabile Defensive vertrauen. Bereits acht Mal blieb Torwart Johannes Brinkies ohne Gegentor und kassierte insgesamt erst 37 Treffer. Auch das Hinspiel in der BRITA-Arena endete torlos.
Dennoch steht der Tabellendreizehnte nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen. „Für uns wird es ein brutaler Kampf in Zwickau, denn wir treffen auf eine Mannschaft, die alles investieren wird, um die Klasse zu halten. Der Gegner wird gemeinsam mit den Fans eine enorme Wucht entwickeln, auf die wir vorbereitet sein müssen“, analysiert Rüdiger Rehm die Situation vor dem Duell mit den Zwickauern. Neben Zweikampfstärke und Leidenschaft erwartet der SVWW-Trainer von seinem Team fußballerische Qualität auf dem Rasen: „Wir müssen das Spiel mit hoher Intensität und Laufbereitschaft angehen, denn Kampf annehmen, aber auch spielerische Akzente setzen.“
Ein Blick auf das SVWW-Personal zeigt: Niklas Dams plagen muskuläre Probleme, Mittelfeldspieler Patrick Schönfeld und Linksverteidiger Marc Wachs sind nach ihren Verletzungen zurück im Mannschaftstraining, aber laut Rehm am Samstag noch keine Option für den Kader. Zudem sind gleich acht SVWW-Profis mit vier gelben Karten vorbelastet und drohen in einer der nächsten Partien gesperrt auszufallen. Für den Wiesbadener Fußballlehrer kein Grund, die Spielweise zu ändern: „Die Jungs müssen weiter Vollgas geben und niemals einen Zweikampf weglassen. Die Mannschaft soll die Karten ausblenden und weiter so intensiv spielen wie bisher.“
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Archivfotos: Andreas Volz