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Der SV Wehen Wiesbaden spielte am frühen Samstagnachmittag beim FC St. Pauli. Nach zuletzt einem Sieg und einem Unentschieden gab es die Hoffnung, etwas Zählbares mitzunehmen. St. Pauli konnte in den letzten acht Spielen keinen Sieg holen.
Cheftrainer Rüdiger Rehm änderte auf einer Position. Kapitän Sebastian Mrowca spielte für Jeremias Lorch in der Startelf. Bei St. Pauli spielte Sebastian Ohlsson, Christopher Buchtmann, Finn Becker und Viktor Gyökeres von Beginn an.
Das Duell zwischen dem 15. und dem 17. verlief auf schweren und tiefen Boden sehr lebhaft. Die erste Möglichkeit hatten die Hausherren mit Becker, der Keeper Lindner prüfte. Auf der Gegenseite zog Schäffler (18.) aus 18 Metern ab, wurde jedoch im Abschluss gestört.
In der 23. Minute führten die Gastgeber. Mrowca klärte einen Ball im Strafraum unglücklich und legte die Kugel Gyökeres die Kugel vor, der aus 15 Metern traf. Keeper Lindner war chancenlos, da der Ball von Dams abgefälscht wurde. St. Pauli war danach das spielbestimmende Team. Eine gute Möglichkeit ließen Gyökeres und Sobota (40.) nach einer Flanke von Miyaichi liegen.
Ohne Wechsel startete die zweite Hälfte. Der SVWW war bemüht, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Titsch-Rivero (53.) zog nach Vorlage von Kyereh ab. Keeper Himmelmann hielt den abgefälschten Ball aus zehn Metern. Vier Minuten später lief sich Aigner auf der rechten Seite nach einem weiten Pass von Dittgen frei und hielt drauf. Himmelmann verhinderte mit dem Schienbein den Ausgleichstreffer.
In der 70. Minute wurden die Angriffsbemühungen belohnt. Ein abgefangener Ball vom eingewechselten Shipnoski legte Abwehrspieler Knoll unfreiwillig auf Schäffler vor, der aus gut 15 Metern in den linken Winkel traf.
Die Hessen schienen sich mit dem Unentschieden zufrieden zu geben. St. Pauli wollte unbedingt die Negativserie beenden. Veerman setzte sich im Strafraum gegen Dams und Chato durch und traf ins lange Eck. Cheftrainer Rehm setzte alles auf eine Karte und brachte Röcker für Mrowca, um noch den Ausgleichstreffer zu holen. In der ersten Minute der Nachspielzeit konnte ein Konter von St. Pauli erfolgreich vollendet werden. Gyökeres zog ab und traf zum 3:1.
Mit der Niederlage verpasst der SVWW den Sprung aus der Abstiegszone. Beim Auswärtsspiel in Karlsruhe muss Chefcoach Rehm auf Manuel Schäffler verzichten. Die Partie wird am Freitag, 20. Dezember, um 18:30 Uhr angepfiffen. Danach verabschiedet sich der SVWW in die Winterpause.
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FC St. Pauli - SV Wehen Wiesbaden 3:1 (1:0)
FC St. Pauli: Himmelmann - Zander, Östigard, Knoll, Ohlsson (60. Kuyucu) - Becker, Sobota (c), Buchtmann (61. Benatelli), Miyaichi (75. Lankford), Gyökeres - Veerman.
SV Wehen Wiesbaden: Lindner - Mockenhaupt, Dams, Chato - Ajani, Mrowca (c) (88. Röcker) - Titsch Rivero (62. Knöll), Dittgen, Aigner (69. Shipnoski), Kyereh - Schäffler.
Tore:
1:0 Gyökeres (23.)
1:1 Schäffler (70.)
2:1 Veerman (86.)
3:1 Gyökeres (90.+1)
Gelbe Karte:
Kuyucu / Titsch Rivero, Schäffler (5. Gelbe Karte)
Schiedsrichter:
Robert Kempter
Zuschauer:
29.211
Rückrunde
18. Spieltag, Freitag, 20. Dezember, 18:30 Uhr: Karlsruher SC - SVWW
Winterpause bis 27. Januar 2020
19. Spieltag, Dienstag, 28. Januar, 20:30 Uhr SVWW - Erzgebirge Aue
20. Spieltag, Samstag, 1. Februar, 13:00 Uhr Hannover 96 - SVWW
21. Spieltag, Sonntag, 9. Februar, 13:30 Uhr SVWW - VfL Bochum
Archivfoto: Hübner