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Der SV Wehen Wiesbaden muss am Samstag etwas Zählbares aus Schwaben mitbringen. Die Ausbeute aus den letzten sechs Spielen lag gerade bei vier Punkten. Nach den beiden jüngsten Niederlagen gegen Fortuna Köln (0:1) und beim MSV Duisburg (2:3) will die Mannschaft von Cheftrainer Marc Kienle nun am Nikolaustag, 6. Dezember, 14.00 Uhr nicht wieder mit einem leeren „Punkte-Sack“ nach Hause fahren. Im Reutlinger Stadion an der Kreuzeiche, das auf Grund des Umbaus des GAZi-Stadions aktuell noch die sportliche Heimat der Stuttgarter Kickers ist, soll gegen die „Blauen“ der Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden werden.
Obwohl die Kienle-Elf gegen Köln und in Duisburg ordentliche Leistungen bot, aber eben ohne Punkte geblieben war, sieht der Fußballlehrer vor dem Duell bei den Schwaben Verbesserungspotenzial. „Wir haben definitiv Fehler gemacht, sonst wären keine Gegentore gefallen. Für uns bedeutet es, dass wir die Sinne schärfen und die Konzentration hochhalten müssen. Lieber einen Schritt mehr gehen als der Gegenspieler, lieber eine Situation mehr für den Mannschaftskollegen mitklären. Man muss bereit sein, mehr zu tun für die Gemeinschaft, damit am Ende auch etwas dabei herauskommt“, fordert Marc Kienle.
Bei den in Reutlingen noch ungeschlagenen Kickers sollen sich Leistung und Einsatz für den SVWW also wieder in Zählbares verwandeln. „Ich habe in den letzten Spielen auch viele positive Dinge in unserem Spiel gesehen. Wenn die Leistung nicht gestimmt hätte, wäre es ein Problem. Daher denken wir weiter nach vorne und wollen etwas aus Stuttgart mitnehmen“, so der SVWW-Trainer.
Dass die Kickers seit dem 4. Oktober auf einen Sieg warten, verspricht viel Spannung. „Beide Mannschaften wollen gewinnen! Ich habe große Achtung vor der Arbeit, die bei den Kickers geleistet wird. Aber wir müssen uns auch nicht kleiner machen, wir haben Qualität. Jetzt wollen wir uns dafür wieder belohnen“, so Kienle am Donnerstag.
Verzichten muss der Fußballlehrer dabei auf die gesperrten Michael Wiemann (Rotsperre) und Sebastian Mrowca (5. Gelbe Karte) sowie auf den Langzeitverletzten Jonatan Kotzke.
Der SV Wehen Wiesbaden setzt bei seinem Trainer-Team auf Kontinuität. Nachdem Cheftrainer Marc Kienle unlängst seinen Vertrag bis 2017 verlängert hatte, haben jetzt auch Co-Trainer Bernd Heemsoth sowie Fitness- und Athletik-Trainer Sebastian Wagener ihre Verträge um zwei Jahre bis 2017 verlängert.
„Ich freue mich sehr, dass wir, in Verbindung mit Torwart-Trainer Steffen Vogler, als Trainer-Team in den nächsten Jahren unseren eingeschlagenen Weg fortsetzen können, um die Mannschaft weiter zu entwickeln“, so Marc Kienle.
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Archivfoto: Tom Klein