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Mit den sommerlichen Temperaturen werden auch die Stechmücken wieder aktiv. Durch den vielen Regen im Frühjahr sind Tümpel und Teiche voll Wasser und die Schnaken finden günstige Bedingungen vor, um sich zu vermehren.
Im Bereich der Stadt Wiesbaden sind neben den Hausschnaken auch die Rheinschnaken lästig. Um eine Massenvermehrung von Stechmücken zu verhindern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Die Landeshauptstadt ist Mitglied der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage Ludwigshafen e.V., kurz KABS genannt. Die KABS führt gut organisierte Bekämpfungsmaßnahmen in den Überschwemmungsgebieten des Rheins und im Stadtgebiet, insbesondere in Schierstein und Kostheim, durch. Die Bekämpfung erfolgt durch einen biologischen Wirkstoff, der spezifisch auf die Mückenlarven wirkt. Hierdurch gelingt es weitgehend, eine Plage durch Rheinschnaken im freien Gelände zu verhindern.
Auf privaten Grundstücken, besonders in den betroffenen Gebieten in der Nähe des Rheins, können Gartenbesitzer den von der KABS verwendeten biologischen Wirkstoff selbst in die Regentonnen oder Wasserbehälter geben. Der Wirkstoff schädigt ausschließlich die Schnakenlarven und beeinträchtigt nicht die Qualität des Wassers zum Gießen von Nutz- und Zierpflanzen. Die Tabletten sind im Umweltladen, Luisenstraße 19, montags bis freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr und samstags 10:00 bis 14:00 Uhr erhältlich.
Um eine massenhafte Entwicklung von Schnaken zu verhindern, ist es auch hilfreich keine offenen Behälter im Freien stehen zu lassen. Denn schon geringe Mengen Regenwasser in Eimern, Töpfen, Autoreifen oder Regentonnen dienen Mücken als Brutstätte.