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Mit einem sogenannten Schockanruf versuchten unbekannte Täter erneut am Dienstagmorgen Beute im hohen fünfstelligen Bereich zu machen. Mit der üblichen Masche gaukelte eine unbekannte Anruferin der 86-jährigen Seniorin gegen 10:30 Uhr in der Weinbergstraße in Wiesbaden vor, eine Familienangehörige zu sein.
Diese habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht und benötige nun einen Geldbetrag im fünfstelligen Bereich von der Geschädigten. Anschließend gab sich eine Komplizin der Täterin als Polizistin aus und bestätigte den angeblichen Vorfall.
Da die Polizei immer wieder vor solchen gleichgelagerten Schockanrufen die Öffentlichkeit warnt und der älteren Dame die Masche der unbekannten Täter bekannt war, verhielt sich die 86-Jährige Geschädigte richtig, beendete sofort das Telefonat und informierte die Polizei. Dadurch gelang es den Tätern nicht, Beute zu machen.
Beide Täterinnen seien weiblich gewesen und die angebliche Polizistin habe sich mit dem Namen "Stefanie Bach" gegenüber der Geschädigten vorgestellt. Beide Frauen hätten akzentfrei deutsch gesprochen.
Die Wiesbadener Polizei warnt vor gleichgelagerten Sachverhalten und Schockanrufen durch falsche Polizeibeamte. Es kann grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass es durch die Polizei zu Kautions- oder ähnlichen Geldforderungen kommt. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
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Symbolfoto: BKA