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No risk, no fun – das dachte sich vermutlich der Betreiber einer Wiesbadener Pizzeria. In der Nach von Donnerstag auf Freitag erwischten die Ordnungshüter insgesamt zehn Personen beim Kartenspielen in einem geschlossenen Betrieb.
Die Beamten waren einem anonymen Tipp über die sozialen Netzwerke gefolgt. Nachdem Vorder- und Hintertür gesichert waren, öffnete der Betreiber die Tür. Bei der Ankunft saßen die Gäste an zwei Tischen und spielten Karten. Auch zwei Geldspielautomaten waren in Betrieb.
Die Anwesenden wurden über den Verstoß gegen das Kontaktverbot zur Bekämpfung des Coronavirus belehrt. Der Betreiber muss sich zusätzlich wegen der Nichtschließung seines Betriebes verantworten. Die Türen der Pizzeria wurden polizeilich versiegelt.
Seit dem 3. April werden Verstöße gegen das Kontaktverbot in Hessen einheitich mit Bußgeldern geahndet.
Verstöße gegen das Kontaktverbot sind mit einem Regelsatz von 200 Euro pro Person belegt. Das Nichtschließen eines Betriebes wiegt schwerer. Hier drohen zwischen 500 und 5.000 Euro Strafe.
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Foto: Ordnungsamt Wiesbaden (Facebook)