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Mit Schreiben vom Donnerstag, 25. Februar, hat Thomas Preinl Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel darüber informiert, dass er mit sofortiger Wirkung die Fraktion LKR/ULW verlässt. Wie das Amt der Stadtverordnetenversammlung mitteilt, ist die Fraktion damit wegen Unterschreitung der Fraktionsmindeststärke untergegangen.
„Ich habe mich mit Herrn Wilhelmy (ULW) am Anfang menschlich gut verstanden. Zwei unangepasste Freigeister. Das war keine Zweckgemeinschaft, sondern auch der Wille, das etablierte Parteien-System in Wiesbaden herauszufordern“, so Preinl. „Ich hatte sehr viele Ideen und wollte etwas bewegen. Und Wilhelmy hat mich auch machen lassen, aber so aus ganzem Herzen mitgemacht, hat er nicht. Zuletzt fühlte ich mich in meinem Kampf gegen Bürokratie und Filz allein gelassen. Da wurde meine Fraktionsarbeit behindert. Arbeitsaufträge, die ich unseren Fraktionsmitarbeitern gab, wurden nach dem Motto 'Das müssen wir nicht machen' verschleppt oder einkassiert. Und wenn sie dann wie vor kurzem feststellen mussten, dass Fraktionsmitarbeiter, auf deren Neutralität man angewiesen ist, plötzlich auf Wilhelmys ULW-Wahlkampf-Liste auftauchen, dann ist es vielleicht zu viel“, erläutert der Stadtverordnete seine Entscheidung, die Fraktion zu verlassen.
Auf die Verteilung der Ausschuss-Sitze hat dies keine Auswirkungen.
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Symbolfoto