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Das Telefon klingelte in den vergangen Tagen bei zahlreichen Personen in Wiesbaden. In mehreren Fällen gaben sich die Anrufer als Angehörige aus, die in Geldnot seien. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Betrüger Pech. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger waren misstrauisch, beendeten die Gespräche und verständigten richtigerweise die Polizei.
Mit einer anderen Masche scheiterten die Betrüger ebenfalls. Als angebliche Polizeibeamte versuchten die Betrüger bei verschiedenen Senioren, telefonisch Informationen über Bargeldbestände oder Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken zu erlangen. Unter dem vermittelten Eindruck einer konkreten Gefährdung, etwa einem bevorstehenden Einbruch oder einem Raubüberfall, versucht man in weiteren Telefonaten, die Angerufenen dahingehend zu manipulieren, dass sie ihr Bargeld und Ersparnisse abheben und anschließend zur Eigentumssicherung an die angeblichen Polizisten übergeben.
Hierzu wird vor allem auch das Vertrauen in staatliche Organisationen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft, erheblich missbraucht. Die Ermittler des Betrugskommissariates gehen davon aus, dass der/die Anrufer Vorbereitungshandlungen tätigten. Die angerufenen Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger reagierten auch in diesen Fällen vorbildlich und setzten sich mit der Polizei in Verbindung. Geldübergaben haben nach bisherigen Erkenntnissen nicht stattgefunden.
Um den Trickbetrügern auch zukünftig nicht selbst zum Opfer zu fallen, gibt die Polizei folgende Tipps:
Zeugen und Hinweisgeber sowie weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 zu melden.
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Symbolfoto