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Im dritten Jahr ihres Bestehens legte die Wiesbadener Messe-, Kongress- und Tourismus-Holding TriWiCon nun einen positiven Jahresabschluss für das Jahr 2011 vor. Im Gesamtergebnis der TriWiCon, deren wirtschaftliche Situation erneut im Wesentlichen von den Ergebnissen der Rhein-Main-Hallen GmbH und dem Betriebskostenzuschuss der Landeshauptstadt Wiesbaden bestimmt war, konnte im vergangenen Jahr ein Gewinn von rund 285.000 Euro erzielt werden, nachdem im Jahr 2010 noch ein Verlust von rund einer Million Euro zu verzeichnen war.
Neben dem Eigenbetrieb TriWiCon attestierten die Aufsichtsgremien jetzt auch der Kurhaus Wiesbaden GmbH, der Wiesbaden Marketing GmbH und der Rhein-Main-Hallen GmbH erfolgreiches Wirtschaften und empfahlen die Entlastung der Geschäftsführer Henning Wossidlo, Martin Michel, Holger Syhre und Rainer Schäfer.
Die im Jahr 2011 erheblich verbesserte Nachfrage bei der Planung von Messen und Kongressen wirkte sich positiv auf das Ergebnis der Rhein-Main-Hallen Wiesbaden aus. Diese verstärkte kurzfristige Nachfrage und das Greifen interner Strukturveränderungen führte zu einer Reduzierung des Verlustes auf rund 487.000 Euro, im Vorjahr 2010 betrug der Verlust noch rund 1,6 Millionen Euro.
Die Unsicherheit über die Zukunft der Rhein-Main-Hallen über das Jahr 2015 hinaus und die öffentliche Debatte über eine Schließung oder eine teilweise Schließung von Hallen haben bei den Kunden des Kongresszentrums eine spürbare Zurückhaltung bei der langfristigen Planung ihrer Veranstaltungen zur Folge. „Umso wichtiger ist es, dass wir in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Planung für die Rhein-Main-Hallen angehen“, erklärte Detlev Bendel, Wirtschaftsdezernent und Vorsitzender der Betriebskommission der TriWiCon.
Das positive Gesamtergebnis des Geschäftsjahres 2011 wertet er als eindrucksvollen Beleg für den Erfolg der strategischen Neuausrichtung und die Bündelung der Marketing-, Messe- und Kongress-Aktivitäten sowie des Tourismus.
Auch die Wiesbaden Marketing GmbH, verantwortlich für die Stadtmarketing-Aktivitäten wie das nationale und internationale Tourismusmarketing, lag im Jahr 2011 mit einem Fehlbetrag von 32.000 Euro um 57.000 Euro unter dem geplanten Defizit von 89.000 Euro.
Trotz sich verschärfender Wettbewerbsbedingungen weist die Bilanz der Kurhaus Wiesbaden GmbH für das Jahr 2011 einen Gewinn in Höhe von 105.000 Euro aus (Verlust 2010: 213.000 Euro). Zu dem positiven Ergebnis trugen unter anderem die hervorragende Auslastung des Hauses, die Durchführung einer großen Anzahl medizinischer Fortbildungskongresse der Wikonect GmbH sowie die Open-Air-Konzerte mit David Garret, Peter Maffay und den Eagles bei.