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Nach der knappen Heimniederlage gegen den Dresdner SC präsentierte sich der VCW, trotz klarer 1:3-Niederlage von seiner starken Seite. Die Wiesbadenerinnen machten es dem Spitzenreiter alles andere als leicht und hielten über weite Strecken gut mit. Doch der Tabellenführer aus Niederbayern spielte seine Klasse in den wichtigen Phasen des Spiels aus und bleibt weiterhin Primus der 1. Bundesliga.
Der Favorit setzte in im ersten Satz gleich die Zeichen auf Sieg. Mit 6:1 lag der Spitzenreiter aus Vilsbiburg vorne. Vor allem der Block der Roten Raben um Renata Cristina de Jesus Benedito erzielte Punkt um Punkt. Doch der VC Wiesbaden wehrte sich. Kam auf 11:11 heran und setzte sich kurz darauf in Führung. Nach einem munteren Hin und Her und ständigem Führungswechsel erspielte sich der VCW vier Satzbälle, wovon der dritte Ball im Feld der Gastgeberinnen untergebracht wurde.
Auch im zweiten und dritten Satz zunächst enge Verhältnisse. Der VCW spielte an diesem Abend stark mit. Die Antwort vom Spitzenreiter blieb nach dem ersten verlorenen Satz zunächst aus. Beim 9:5 für die Gastgeberinnen dachte man zunächst, der Tabellenführer aus Niederbayern hat sich gefangen, doch der VCW konnte wieder zum 12:12 ausgleichen. Immer wieder, wenn Vilsbiburg wegzog, punktete sich der VCW wieder phasenweise ran. Die Roten Raben schlugen aber dennoch zurück erarbeiten sich erneut die Führung und gaben diese nicht mehr ab. So hieß es am Ende des zweiten Satzes 25:21 und im dritten Satz sogar 25:18 für den Deutschen Meister aus dem Jahr 2010.
Im letzten Satz hatte der Favorit endgültig zu seiner alten Stärke gefunden. Von Beginn zogen die Roten Raben weg, ließen dem VCW keine Chance und setzten sich Punkt um Punkt ab. Auch ein kleiner Zwischenspurt der Wiesbadenerinnen (8:10) konnte den Spitzenreiter nicht aufhalten. Über einem 13:8 und 18:13-Zwischenstand gewann Vilsbiburg am Ende mit 25:20.
Nach der Niederlage gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg rangiert der VCW weiterhin auf dem achten Tabellenplatz, der immer noch für die Play-offs reicht. Allerdings ist der Köpenicker SC nach einem 3:0-Auswärtserfolg im Derby gegen den VCO Berlin nach Punkten gleich gezogen. Am kommenden Samstag wartet nun der andere Tabellennachbar aus Stuttgart auf die Wiesbadenerinnen. In der Sporthalle am 2. Ring geht es gegen den Tabellensiebten, der ebenfalls am Mittwochabend spielte und zuhause 1:3 gegen Münster verlor, um zwei wichtige Punkte für die Play-offs. Das Spiel, das um 19:00 Uhr beginnt, ist zugleich der Auftakt für die letzten Spiele in der Hauptrunde der 1. Bundesliga.
Berlin | Köpenick | 0 | 3 |
Schwerin | Leverkusen | 3 | 0 |
Dresden | Sinsheim | 3 | 0 |
Stuttgart | Münster | 1 | 3 |
Suhl | Potsdam | 3 | 0 |
Aachen | Hamburg | 0 | 3 |
Vilsbiburg | Wiesbaden | 3 | 0 |
1. Rote Raben Vlsbiburg | 38:4 | 59:16 |
2. Dresdner SC | 36:6 | 56:21 |
3. Schweriner SC | 34:8 | 56:24 |
4. VfB Suhl | 28:14 | 49:30 |
5. USC Münster | 28:14 | 48:33 |
6. VT Aurubis Hamburg | 26:16 | 49:32 |
7. Smart Allianz Stuttgart | 24:18 | 44:35 |
8. VC Wiesbaden | 24:18 | 44:35 |
9. Köpenick SC | 24:18 | 43:42 |
10. Alemannia Aachen | 14:28 | 33:47 |
11. SC Potsdam | 8:34 | 26:52 |
12. envacom volleys sinsheim | 6:36 | 19:60 |
13. TSV Bayer 04 Leverkusen | 2:40 | 12:60 |
14. Zurich Team VCO Berlin | 2:40 | 9:60 |
Foto: Archiv