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Am Nikolausabend stand das Lokalderby in der Oberliga an. 1.500 Zuschauer verwandelten die Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit zu einem Handballfest mit einer einzigartigen Atmosphäre. Unter den Gästen waren auch Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Hofheims Bürgermeister Christian Vogt.
Die Fans beider Lager gaben schon vor dem Anpfiff Kostproben ihrer Leidenschaft. Während Dotzheim mit einem übergroßen Fanbanner glänzte, zauberten die HSG Fans silberne und goldene Fahnen in die Halle.
Die Anfangsphase war von Respekt beider Teams geprägt. Dotzheim wirkte entschlossener, während der Gast einige Fehler produzierte. Die beiden stärksten Dotzheimer Schubert und Teuner brachten die Hausherren mit 7:4 (16.) in Führung. Vorteile für Dotzheim in den Zweikämpfen. HSG-Keeper Vincent Robinson hielt die Gäste im Spiel. Alleine im ersten Abschnitt parierte der Keeper im HSG-Gehäuse zehn Bälle. Sein Bruder Nico, der im Kasten der TuS Dotzheim stand ihm in nichts nach. Beide verstehen sich. So in der 25. Minute. Da gab es auch Applaus von Bruder Nico im Dotzheimer Gehäuse, als Vincent einen Gegenstoß abwehrte, seinen Bruder grüßte und der mit einem „Daumen hoch“ die Szene quittierte. Ihm zur Seite sprang Fabian Luft, der im ersten Akt fünf Tore markierte. Beim 12:5 (23.) klare Vorteile auf Dotzheimer Seite. Der Aufsteiger kämpfte sich wieder heran. Dotzheim führte zur Pause mit vier Toren Vorsprung (15:11).
Nach der Pause konnten die Gäste zunächst weiter aufschließen. Arne Walter stellte beim 16:14 (35.) den Anschluß her, allerdings nutzte Dotzheim die Fehler gnadenlos aus. Routinier Schubert traf zum 17:14. Battermann zog gegen den agilen Mittelmann in der 32. Minute den kürzeren und sah nach einem Foul die rote Karte. Die Gäste konnten den Vorteil nicht nutzten. Daniel Manns und Arne Walter bekamen jeweils Zeitstrafen aufgebrummt. In doppelter Unterzahl erhöhte Dotzheim die Schlagzahl und zog auf 22:16 (43.) davon.
Timo Mrowietz und Philipp Botzenhardt schafften für die Ländchescrew den erneuten Anschluss. Paul Kaufmann traf in der 49. Minute zum 24:21. Trainer Gilles Lorenz riskierte nun alles nahm zwei Rückraumspieler an die kurze Leine. Die Fehler in der Schlussphase spielte den Dotzheimern in die Karten. Die Gastgeber war einfach abgezockter und der Aufsteiger musste Lehrgeld bezahlen. Der starkte TuS-Spieler Marc Oliver Teuner setzte den Schlusspunkt hinter ein abwechslungsreiches und interessantes Derby. Dotzheim stoppt damit den Abwärtstrend.
„Es sind die besten Fans der Liga. Momentan überwiegt der Frust, aber über 60 Minuten war Dotzheim besser und am Ende der verdiente Sieger. Wir haben alles gegeben, uns haben die einfachen Tore gefehlt“, so Fabian Luft nach dem Spiel über die HSG-Fans und das Fazit der Partie.
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TuS Dotzheim - HSG Breckenheim Wallau/Massenheim 30:25 (15:11)
TuS Dotzheim: ...
HSG Breckenheim Wallau/Massenheim: Robinson, Quandt, Hoss, Kaufmann 1, Yannick Mrowietz 4, Barisch, Crecelius, Arne Walter 1, Timo Mrowietz 3, Buckel, Luft 7/5, Botzenhardt 2/1, Manns 6, Ben-Hazaz 1
Zuschauer:
1500
Schiedsrichter:
Ekk/Walter
Spielfilm: 1:0 (3.), 2:2 (9.), 4:4 (13.), 7:4 (16.), 10:5 (20.), 12:5 (23.), 14:10 (28.), 15:11 – 16:14 (36.), 18:16 (39.), 22:16 (43.), 23:19 (47.), 26:21 (52.), 30:23 (57.), 30:25