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Das Amt für Statistik und Stadtforschung hat die Zahlen zur diesjährigen Bundestagswahl ausgewertet. Zum ersten Mal wurden in Wiesbaden mehr als die Hälfte der Stimmen per Brief abgegeben. 68.800 von 136.214 abgegebenen Stimmen kam auf dem Postweg- das entspricht 50,5 %.
Die Nutzung der Briefwahl hängt vom Alter der Wähler:innen ab, wie am Beispiel der Bundestagswahl 2021 illustriert werden kann: Erst- und Jungwähler üben ihr Stimmrecht eher persönlich im Wahllokal aus. Doch auch von ihnen hat diesmal mehr als ein Drittel die Möglichkeit der Briefwahl genutzt.
Attraktiv wird die Briefwahl offensichtlich für die mobile Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen. Bis zu einem Alter von etwa 40 Jahren liegen die Briefwähleranteile dann bei rund 50 %, in der nächsthöheren Altersgruppe (40 bis unter 45) überwiegt wieder die Urnenwahl. Danach steigen die Briefwähleranteile mit fortschreitendem Alter an: die höchsten Werte werden in der Gruppe "70 plus" erreicht. Insgesamt reicht die Spannweite der Briefwahlquoten von 37,8 % (unter 21-Jährige) bis 61,5 % (70-Jährige und Ältere). Nähere Informationen gibt es >>> hier <<<.
Seit den Wahlen zum ersten Bundestag im Jahre 1949 hat sich die Parteienlandschaft in der Bundesrepublik immer wieder verändert. Interessant ist hier auch der Vergleich der Wahlverteilung in Wiesbaden im Vergleich zum Bundesschnitt. Weiterführende Informationen gibt es >>> hier <<<.
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Symbolfoto