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Vor dem ersten 3. Ligaspiel am Samstag, 30. August, hat sich HSG VfR/Eintracht Wiesbaden Trainer Stephan Metz einem Saisonausblicks-Interview gestellt.
Wiesbadenaktuell: Das erste Spiel der Saison 2014/15 steht vor der Tür. Sind Sie auf die Gegner ausreichend vorbereitet?
Stephan Metz: Spiel eins von 30! Die Mannschaft brennt auf‘s erste Spiel. Unser Blick ist in erster Linie auf unsere eigenen Stärken gerichtet. Dennoch hab ich mir die eine oder andere Konserve aus der letzten Saison angeschaut um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
WA: Der VfL Gummersbach: kein zu verachtender Gegner. Wie wollen Sie diesen dennoch schlagen?
Metz: Wir haben mit Gummersbach einen richtig guten Gegner, der stark über den Kreis spielt. Wir wollen also aus einer starken Abwehr heraus in unsere schnellen Gegenstöße kommen.
WA: Geht der Erfolgskurs genauso weiter wie in der letzten Saison?
Metz: Nach dem Aufstieg mit einem Sieg in der 3. Liga zu starten wäre schon klasse. Dennoch stehen wir vor dem Beginn einer langen Reise und ich bin gespannt was uns erwartet. Wir wollen die Etablierten ärgern und gerade die Heimspiele für uns entscheiden. Das gelingt uns dann, wenn wir in der Lage sind Woche für Woche über uns hinaus zu wachsen.
WA: Saisonziel: Einstelliger Tabellenplatz! Wie ist Ihre Einschätzung dazu?
Metz: Wir wollen jedes Spiel gewinnen, ob das jetzt realistisch ist oder nicht. Ich denke gerade bei der Zusammenstellung der Mannschaft muss man das langfristig betrachten und sich auch die Vergangenheit anschauen - was in den letzten Jahren in Wiesbaden passiert ist und wie sich die HSG entwickelt hat. Es ist relativ eindeutig welchen Weg die HSG Wiesbaden einschlägt: Wir wollen junge Talente aus der Region fördern und weiterentwickeln. Klar gibt es auch Stimmen, die das anders sehen. Dennoch wollen wir unseren eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen. Das darf man nicht vergessen!
Wir können als Mannschaft sehr positiv eingestellt an die 3. Liga herangehen. Unsere Aufgabe ist: sich Schritt für Schritt zu entwickeln. Das braucht Zeit. Dennoch funktionieren wir als Team, das hilft uns die gewünschte Leistung abzurufen. Das Ziel ist also uns weiter zu entwickeln und den größten Talenten der Region weiterhin eine Plattform zu bieten, um leistungsorientiert Handball spielen zu können.
WA: Was motiviert Sie persönlich als Trainer?
Metz: Für mich als Trainer ist es das Beste die Freude der Jungs zu sehen, wenn sie mehr aus sich herausgeholt haben als sie selbst vorher für möglich gehalten haben.
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Foto: Privat