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Die Umbauarbeiten zur Neuordnung des Verkehrs an der Kreuzung 1. Ring/Ringkirche wurden planmäßig abgeschlossen. Im Zuge der Baumaßnahme wurde der Knotenpunkt barrierefrei ausgebaut, ein durchgängig begeh- beziehungsweise mit dem Rad befahrbarer Mittelstreifen hergestellt sowie die Ampelanlagen für die digitale Verkehrssteuerung (DIGI-V) aufgerüstet.
„Mit dem Umbau hat die Landeshauptstadt Wiesbaden mehr Sicherheit und Komfort für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer geschaffen. Insbesondere die neue, breite Verkehrsinsel schafft einen Lückenschluss zwischen den Wegen auf dem Mittelstreifen und bietet dem Fuß- und Radverkehr dadurch ab sofort eine durchgängige Verbindung entlang des ersten Rings zwischen Sedanplatz und Schiersteiner Straße. Auch blinde und sehbehinderte Menschen können nun unter anderem dank taktiler Leitelemente sicherer die Kreuzung überqueren“, sagt Verkehrsdezernent Andreas Kowol.
Die Ertüchtigung des Mittelstreifens hat es erforderlich gemacht, die Verkehrsführung an diesem Knotenpunkt neu zu ordnen. Außerdem sollen entsprechende bauliche Veränderungen dafür sorgen, dass das rechtswidrige Linkabbiegen vom Kaiser-Friedrich-Ring, in Fahrtrichtung Sedanplatz, in die Straße "An der Ringkirche" verhindert wird; das hat in der Vergangenheit oftmals zu Rückstaus geführt.
Die Kosten dieser Maßnahme beliefen sich für den reinen Tiefbau auf rund 270.000 Euro brutto. Die Baumaßnahme ist Teil des hessischen Luftreinhalteplans für Wiesbaden, mit dem vor Gericht ein Dieselfahrverbot abgewendet werden konnte. Ziel von DIGI-V ist eine optimierte Verkehrssteuerung, die flexibel nach Verkehrsaufkommen und Umweltdaten arbeitet.
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Foto: Stadt Wiesbaden