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In immer kürzeren Abständen ist in den der regionalen Presse von Übergriffen im Rahmen des Wiesbadener Busverkehrs zu lesen, stellt Kreisvorsitzender Christian Bachmann von den Freien Wählern Wiesbaden fest. Schlägereien und Überfälle an den Haltestellen und Wartehäuschen sowie gewaltsame Übergriffe im Fahrzeug gegen den Fahrer, Kontrolleure oder auch Fahrgäste scheinen zuzunehmen, merkt Bachmann an.
Schlagzeilen über die Vorfälle wie im Mai („Wieder Raubüberfälle“), im Juli („Bespuckt, beleidigt, verletzt“) oder auch am Dienstag („Prügelattacke“) bestätigen das negative subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger.
„Es kann nicht sein, dass man sich hinter Statistiken versteckt und gleichzeitig die Menschen Angst haben in den Bus zu steigen. Gestandene Erwachsene mit denen ich gesprochen habe, meiden in den Abendstunden den ÖPNV, da man nicht wisse ob man gesund nach Hause kommt“ so Bachmann.
Daher fordern die Freien Wähler, die in dieser Legislaturperiode erstmals in der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung vertreten sind, eine höhere Präsenz von Sicherheitspersonal in den Fahrzeugen sowie an den Haltestellen.
„Wir müssen den Bürgerinnen und Bürgern wieder zeigen das man auch ohne Bedenken die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann. Hier fordern wir eine noch intensivere Zusammenarbeit von Stadt, Polizei und den Verkehrsbetrieben. Gerade an den Haltestellen, welche gerne als Treffpunkt von Gleichgesinnten aufgesucht werden, wirkt die Präsenz von Polizei oder Ordnungsamt präventiv“ so Bachmann abschließend.