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Mit Sturmböen von bis zu 100 km/h fegte das Orkantief “Christian“ über die Hessische Landeshauptstadt. Das war für mehrere Bäume zuviel, sodass sie abknickten oder samt Wurzelwerk umstürzten.
Um die Mittageszeit wurde die Feuerwehr Wiesbaden zu elf Einsätzen alarmiert. Die Helfer mussten Bäume und Äste die zum Teil quer über der Straße lagen wegräumen. Mit Motorsäge bewaffnet waren die „Straßenblockaden“ meist schnell weggeräumt. Die Feuerwehr war mit acht Einsatzfahrzeugen insgesamt rund sechseinhalb Stunden im Einsatz.
Vereinzelt kam es zu Sachschäden, da Bäume oder Äste auf Pkws stürzten. Personen wurden nicht verletzt.
Trotz nachlassender Winde am Nachmittag wurde das Einsatzaufkommen der Berufsfeuerwehr nicht geringer. Nach einem Feuer im Innenhof eines Gebäudes in der Bierstadter Hügelstraße, einer Verpuffung in einem Heizungskeller in der Eigenheimstraße in Sonnenberg, wurden die Einsatzkräfte zwischen drin immer wieder zu Sturmschäden, die beseitigt werden mussten, gerufen.
Gegen 17:30 Uhr ging die Meldung über ein Windbruch im Bereich der ICE-Strecke im Gleisdreieck bei Breckenheim ein. Mit Unterstützung der Freiwilligen Wehr Breckenheim beseitigte die Berufsfeuerwehr Wiesbaden den Baum entlang der Landstraße 3017 in Richtung Wallau. Parallel lief in Biebrich der Kohlenmonoxid-Einsatz (siehe verlinkten Artikel).