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Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden am Montag, 27. Juli, gegen 14:00 Uhr nach Wiesbaden-Dotzheim in die Siedlung Kohlheck gerufen. Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Hasenspitz hatte sich mit der Feuerwehrleitstelle in Verbindung gesetzt. Sie berichtete von einem undefinierbaren Geruch im Treppenhaus.
Daraufhin waren die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 ausgerückt. Beim Eintreffen konnten auch sie einen Geruch feststellen. Vorsichtshalber wurde das Haus geräumt. Die acht Bewohnerinnen und Bewohner wurden von vier Rettungswagenbesatzungen, einem Notarzt und der Einsatzleitung Rettungsdienst vor Ort medizinisch durchgecheckt - ins Krankenhaus musste niemand.
Auf ihrer Suche nach der Ursache für den undefinierbaren Geruch durchkämmten die Kräfte das Gebäude. Ein Kanister mit Isopropanol - ein Reinigungs- und Desinfektionsmittel - erweckte ihre Aufmerksamkeit, konnte letztlich aber als Geruchsquelle ausgeschlossen werden.
Auch ein Messfahrzeug der Feuerwehr war im Einsatz. Es wurde eine Luftprobe genommen und anschließend Belüftungsmaßnahmen mit Hochleistungslüftern durchgeführt.
Da sich das Analysegerät für die Auswertung der Luftprobe nicht in Wiesbaden oder der näheren Umgebung befand und nach der Belüftung des Gebäudes kein Geruch mehr festzustellen war, entschied die Feuerwehr, die Probe nicht einzuschicken. Auch eine abschließende Messung lieferte unauffällige Ergebnisse, sodass der Einsatz gegen 16:00 Uhr endete und alle Bewohner zurück in ihre Wohnungen durften.
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Fotos: Moritz Richter