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Der Sommer naht und damit auch das natürliche Grillenzirpen. Doch dieser Gesang wird in den kommenden Monaten von Hubschrauberlärm übertönt. Denn ab kommenden Mittwoch, 14. Mai, startet das bundesweite saisonale Sommernachtflugprogramm für in Deutschland stationierte US-Hubschrauber. Das Sommernachtflugprogramm erlaubt den Piloten der Militärhubschrauber zur Erhaltung ihrer Fluglizenzen zwischen Mai und August bis 1:30 Uhr und in den Monaten Juni und Juli bis 2:00 Uhr nachts zu fliegen.
Die Erweiterung der Flugzeiten ist von Nöten, da es im Sommer erst sehr spät dunkel wird und damit kaum Ausbildungszeit bis 24:00 Uhr verbleibt. Die Lizenzerhaltungsflüge müssen bei absoluter Dunkelheit durchgeführt werden, erklären die US-Streitkräfte.
Damit wird es nicht zuletzt durch die nach Mitternacht zurückkehrenden US-Hubschrauber zu Beeinträchtigungen für die umliegende Bevölkerung kommen. Die US-Army bittet um Entschuldigung für die Belästigungen, weist aber darauf hin, dass die Nachtflüge aus Gründen der Lizenzerhaltung für die Piloten unvermeidlich sind.
Die Erlaubnis beschränkt sich auf maximal zwei Nächte pro Woche in der Zeit von Dienstagmorgen bis Freitagmorgen, wobei die Flüge laut US-Army hauptsächlich dienstags und mittwochs durchgeführt werden sollen. Die Hubschrauber dürfen dabei bis Mitternacht starten. Nach der “Geisterstunde“ ist lediglich die Landung erlaubt, das beschreibt das Sommernachtflugprogramm.
Seitens der US-Army Garrison wurde versichert, dass nur die absolut notwendigen Flüge in Wiesbaden durchgeführt werden. Die Flugplatzleitung gehe davon aus, wie im vergangenen Jahr mit der Hälfte der möglichen Nachtflüge auszukommen.
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Weitere Informationen gibt es online unter www.eur.army.mil/news/default.htm.
Symbolfoto