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Wiesbadens Grünanlagen und der Stadtwald laden zur Erholung ein – nicht nur, aber vor allem auch während der Pandemie. Die Mitarbeitenden des Grünflächenamtes arbeiten täglich daran, die kleinen Stadtoasen zu pflegen und zu unterhalten. Doch immer wieder lassen Unbekannte dort ihre Zerstörungswut aus. In den letzten Wochen hat der Vandalismus allerdings ein neues Level erreicht. „Leider gibt es Zeitgenossen, die diese Einrichtungen in einem bisher noch nicht gekannten Ausmaß zerstören“, berichtet Gabriele Wolter, Leiterin des Grünflächenamtes.
So etwa am letzten Märzwochenende. Unbekannte brachen in die Gärtner:innenunterkunft in der Richard-Wagner-Anlage ein. Sie stahlen Werkzeuge und Materialien und verursachten einen erheblichen Schaden am Gebäude und am Inventar. Zuvor waren dort bereits hochwertige Pflanzen gestohlen worden.
Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Wie das Grünflächenamt mitteilt, kommt es auch im Wald vermehrt zu Vandalismus. Dort wurden unter anderem Stationen des Walderlebnispfades regelrecht vernichtet, zum Beispiel die Schaugläser mit seltenen Käferarten im Bereich des Nerobergs.
Außerdem entsorgen immer mehr Menschen ihren Müll im Wald und bereiten den Mitarbeitenden des Grünflächenamtes zusätzliche Arbeit. Auch Schmierereien nehmen zu. „Im Bereich Dambachtal gibt es fast keine denkmalgeschützte Schutzhütte mehr, die nicht mit Graffiti beschmiert ist“, teilt das Grünflächenamt mit.
„Alle diese Einrichtungen dienen der Allgemeinheit, werden viel und gerne genutzt und mit Steuergeldern unterhalten. Aktionen dieser Art zeugen nicht nur von mangelndem Respekt im Umgang mit der Natur, sondern auch von Ignoranz gegenüber den Mitmenschen“, erklärt Wolter.
Darum bittet das Grünflächenamt um Mithilfe. Bürger:innen, die etwas beobachtet haben, sollten sich mit entsprechenden sachdienlichen Hinweisen an die Polizei wenden.
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Fotos: Grünflächenamt/Landeshauptstadt Wiesbaden