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Der Countdown zum Viertelfinale läuft! Am Mittwochabend, 19:00 Uhr tritt der VC Wiesbaden nach Abschluss der Hauptrunde in den Playoffs der 1. Volleyball Bundesliga Frauen gegen den Dresdner SC an. In der Margon Arena treffen damit der Tabellenzweite (50 Punkte) und der Tabellensiebte aus Wiesbaden (30 Punkte) aufeinander.
Das Team von Headcoach Benedikt Frank belohnt sich damit für die harte Arbeit im Verlauf der turbulenten Saison 2021/22. Das Erreichen der Playoffs nach zwei Jahren „Auszeit“ war erklärtes Ziel des Klubs aus der hessischen Landeshauptstadt.
Das Match gegen den letztjährigen deutschen Meister verspricht besondere Spannung. Der VCW konnte in der Saison wider Erwarten beide Partien gegen Dresden mit 3:0 und 3:2 für sich entscheiden. Während Wiesbaden das letzte Hinrundenspiel in überzeugender Manier mit 3:0 gegen NawaRo Straubing gewann, mussten sich die Dresdnerinnen dem unangefochtenen Tabellenführer aus Stuttgart (60 Punkte) mit 0:3 geschlagen geben. Das war freilich auch der Tatsache geschuldet, dass man mit einem Rumpfteam von acht Spielerinnen (wegen mehrerer Corona-Infektionen) angereist war.
Dennoch kommt der Mannschaft von Cheftrainer Alexander Waibl gegen den VC Wiesbaden auf dem Papier die Favoritenrolle zu. Dresden belegt im Teamranking erste Plätze bei Aufschlagpunkten, Aufschlagpunkt-Quote und Aufschlageffizienz. Wiesbadens bester Statistikwert: Platz zwei bei den Blockpunkten. Interessant wird auch der Auftritt der Leistungsträgerinnen beider Teams: Dresdens Maja Storck (Diagonal) wurde achtmal als Most Valuable Player ausgezeichnet (Platz eins im Liga-Ranking); auf Platz zwei folgt Wiesbadens Außenangreiferin Laura Künzler (siebenmal MVP). In der Wertung „Top Scorer/alle Spielelemente“ liegt Künzler (203 Punkte) vor Maja Storck (196) an der Ligaspitze. Top-Werte (Platz eins) lieferten auch die VCW-Spielerinnen Anna Wruck (Aufschlag) und Dalila-Lilly Topic (Block). Stark agierte auf Dresdner Seite zudem Angreiferin Jennifer Janiska: Sie war bei der Annahme (Effizienz und Quote) Beste der Hinrunde. In dieser Kategorie belegt Justine Wong-Orantes, Wiesbadens Olympia-Siegerin aus den USA, den vierten Platz.
„Mit Dresden erwartet uns eine echte Hausnummer im Playoff-Viertelfinale. Die Dresdnerinnen profitieren ungemein von der unfassbar starken Außenangreiferin Jennifer Janiska und der Erfahrung von Libera Teodora Pušic. Hinzu kommt die Performance von Maja Storck, der Punktegarantin auf der Diagonalen. Das Team steht zu Recht hinter Stuttgart an der Spitze der Liga. Trotzdem sind wir keineswegs chancenlos. Wir haben bewiesen, dass wir gut in Form sind. Und: Wir fühlen uns in der Underdog-Rolle wohl“, sagt VCW-Cheftrainer Benedikt Frank.
VCW-Teammanagerin Simona Vedrödy: „Ich hebe besonders unsere Teamentwicklung in dieser Saison hervor. Unsere Spielerinnen haben sich spielerisch, vor allem aber menschlich im Lauf der Spielzeit weiterentwickelt. Starke Persönlichkeiten wie Justine Wong-Orantes oder Laura Künzler geben immer wieder wertvolle Impulse. Auch daran sind unsere jungen Talente gewachsen. Wir haben gemeinsam ein Team geformt, das auf und neben dem Feld füreinander einsteht. Das ist unser wertvollstes Asset auch in den Playoffs.“
Das zweite Spiel findet bereits am Samstag, 9. April in Wiesbaden, Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit statt. Beginn der Partie ist um 19:00 Uhr. Ein eventuelles Entscheidungsspiel wird am Mittwoch, 13. April, um 19:00 Uhr in Dresden ausgetragen.
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Archivfoto: Detlef Gottwald