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Die Playoffs stehen unmittelbar bevor. Der VC Wiesbaden will in den verbleibenden Spielen möglichst viele Punkte sammeln, um die direkte Playoff-Qualifikation zu erreichen.
In der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit herrschte gute Stimmung. Wiesbadens Chef-Coach Dirk Groß begann mit Irina Kemmsies im Zuspiel, Molly McCage und Simona Kósová im Mittelblock, Delainey Aigner-Swesey im Diagonalangriff, Tanja Großer und Karolina Bednárová im Außenangriff sowie mit Libera Alyssa Longo.
Die Füchsinnen gingen im ersten Satz früh mit 8:3 in Führung. Eine Schrecksekunde für den VCW zu Beginn. Spielführerin Bednárová knickte unglücklich um und musste durch Außenangreiferin Dora Grozer ersetzt werden. Zur zweiten technischen Auszeit lag der VCW mit 16:10 vorne und den Vorsprung bis auf 20:11 aus. Nach 21:13 Führung, kam der KSC bis auf 21:19 zurück. Dann fanden die Wiesbadenerinnen in die Spur zurück und gewannen Durchgang eins mit 25:20.
Im zweiten Satz zunächst das gleiche Bild. Kapitänin Benárová konnte weiterspielen. 8:3-Führung für den VCW, Köpenick kämpfte sich zurück. Das Team von Dirk Groß führte zur zweiten technischen Auszeit mit 16:12. Die Gäste konnten ihren Rückstand aufholen und lagen mit 19:18 kurzzeitig vorne. Die Wiesbadenerinnen waren in der Crunshtime wieder auf der Höhe und gewannen mit 25:20.
Nach der zehnminütigen Pause wechselten die Punkte hin und her. Beim Stand von 9:9 holte der VCW vier Punkte in Folge und behielt den Vorsprung bis zur zweiten technischen Auszeit (16:12). Köpenick konnte kurz darauf zum 17:17 ausgleichen und sogar die Führung mit 18:17 übernehmen. Das Publikum peitschte die Spielerinnen an und konnte nach 18:19 Rückstand auf 22:19 davonziehen. Köpenick glich auf 22:22 aus, so dass Groß die zweite Auszeit nahm. Die Berlinerinnen konnten am Ende den dritten Satz mit 25:22 für sich entscheiden.
Die Wiesbadenerinnen ließen sich durch den Rückschlag nicht beirren. Zur ersten technischen Auszeit lag der VCW mit 8:5 vorne. Nach 10:6-Führung kämpfte sich erneut Köpenick zurück und glich zum 13:13 aus. Zur zweiten technischen Auszeit führte der VCW knapp. Hallensprecher Tobias Radloff schwörte die Fans ein weiter das Team lautstark zu unterstüzen. Das Team von Dirk Groß siegte mit 25:20 und macht den 3:1 Erfolg klar.
Da der USC Münster, Wiesbadens direkter Konkurrent um Platz sechs, parallel sein Auswärtsspiel bei Allianz MTV Stuttgart verlor, konnte der VCW am Ende eines wieder mal hochspannenden Volleyballabends auf den sechsten Tabellenplatz vorrück.
„Wir waren der Favorit und haben uns daher heute sehr stark selbst unter Druck gesetzt. Zwischenzeitlich haben wir Köpenick zu oft punkten lassen, aber letzten Endes hat die Erfahrung der vergangenen Spiele dafür gesorgt, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten", erklärte der zufriedene Coach Groß.
Wiesbadens Mittelblockerin Molly McCage, die insgesamt 14 Punkte – darunter sechs Blockpunkte – zum Erfolg beisteuerte, wurde mit der Goldmedaille zur wertvollsten Spielerin der Partie ausgezeichnet. „In unserem Team ist immer gute Stimmung. Auch wenn es mal eng wird, können wir die Ruhe bewahren und konzentriert spielen. Das hat sehr viel zum heutigen Sieg beigetragen“, sagte McCage nach der Partie.
Nach dem Heimspiel warten noch zwei schwere Auswärtsspiele auf den VCW. Bereits am Mittwoch (1. März) schlagen die Hessinnen beim direkten Playoff-Konkurrenten Rote Raben Vilsbiburg auf, bevor es nur drei Tage später (Samstag, 4. März) zum letzten Spiel in der Hauptrunde zu Schwarz-Weiß Erfurt geht.
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VC Wiesbaden - Köpenicker SC Berlin 3:1
1. Satz 25:20 (25 Min.)
2. Satz 25:20 (26 Min.)
3. Satz 22:25 (26 Min.)
4. Satz 25:20 (25 Min.)
Zuschauer: 1.866
MVP: Anna Pogany (KSC), Mallory Grace McCage (VCW)
| Mannschaft | Spiele | Siege | Sätze | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | SSC Palmberg Schwerin |
| 20 | 17 | 56:17 | 51 |
2 | Dresdner SC |
| 21 | 16 | 54:27 | 48 |
3 | Allianz MTV Stuttgart |
| 19 | 14 | 47:23 | 44 |
4 | SC Potsdam |
| 21 | 15 | 51:36 | 42 |
5 | Rote Raben Vilsbiburg |
| 20 | 11 | 42:32 | 36 |
6 | VC Wiesbaden |
| 20 | 13 | 46:38 | 34 |
7 | USC Münster |
| 20 | 11 | 40:39 | 32 |
8 | Ladies in Black Aachen |
| 20 | 8 | 38:40 | 26 |
9 | Köpenicker SC Berlin |
| 20 | 7 | 32:45 | 20 |
10 | VfB Suhl LOTTO Thüringen |
| 21 | 5 | 23:53 | 15 |
11 | Schwarz-Weiß Erfurt |
| 20 | 3 | 17:54 | 10 |
12 | VCO Berlin |
| 20 | 1 | 17:59 | 5 |
Fotos: Tom Klein